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10 Grunge Songs, die besser als „Smells Like Teen Spirit“ sind

Grunge Playlist

Foto: Stocksnap/Pixabay

Gammel-Look, Holzfällerhemden und die Ära der unvergessenen MTV Unplugged Sessions – es geht um Grunge. Ein Musikgenre, welches Ende der 80er Jahre entstand und bis zur Mitte der 90er Jahre einen absoluten Hype erlebte. Bis heute ist die Musik und Mode nicht mehr aus der Popkultur wegzudenken. Auch wenn für viele Nirvana und Kurt Cobain auf der großen Reklamewand des Grunge sehen, gibt es viel mehr Künstler:innen, die den Grunge Sound ebenso maßgeblich geprägt haben.

Natürlich gibt es schon viele Playlisten, die sich dem Thema widmen. Aber warum müssen diese immer mit “Smells Like Teen Spirit” beginnen? Denn sind wir mal ehrlich, irgendwann hängt einem der Song doch aus den Ohren heraus. Und Grunge hat nicht 1994 mit dem Tod Cobains aufgehört – bis heute gibt es Musiker:innen, die den Spirit in ein neues Gewand hüllen.

Deshalb kommen hier nun meine Top 10 Songs, die Grunge in seiner Tiefe & Aktualität mehr definieren als die Nirvana Radio Hymne:

01. Pearl Jam – State Of Love And Trust

Dieser Pearl Jam Song ist auf keinem Album zu finden, sondern nur auf dem Soundtrack des Films “Singles”. Einem der besten Soundtracks, welcher die Ära der Karohemden von seiner besten Seite zeigt. Außerdem ist der Film eine perfekte Wiedergabe des Spirits der Zeit und so manches bekannte Gesicht ist dort auch zu entdecken. Wie zum Beispiel Eddie Vedder.

02. Violent Soho – Covered In Chrome

Grunge Is Not Dead! Das beweist die australische Band Violent Soho. Roher Sound mit eingängigen Melodien und einem speziellen Humor, in dem sich jeder in irgendeiner Lebensphase wiederfindet.

03. Temple Of The Dog – Times Of Trouble

Die wohl genialste Allstar-Band der Grunge Ära – Temple Of The Dog besteht aus Mitglieder von Soundgarden und Pearl Jam. Besonders beeindruckend ist das Zusammenspiel der Stimmen von Eddie Vedder und Chris Cornell, die so eindrucksvoll über den Drogenmissbrauch singen, dass es instant Gänsehaut verursacht.

04. Puddle Of Mudd – Control

Ein weiterer Song aus der Post-Grung Ära, der absolut underrated ist. Harte Riffs und scheppernder Sound ganz nach Alice In Chains Manier. Leider werden Puddle Of Mudd oft auf ihren großen Hit “She Hates Me” reduziert, der in keinster Weise die gesamte Bandbreite der Band abbildet.

05. Hole – Teenage Whore

Man kann von Courtney Love halten was man möchte doch Hole ist eine der prägendsten Bands der Zeit. Auch wenn sie nicht als klassischer Grunge eingeordnet werden, sind sie für viele der Einstieg in die Riot Grrrl Szene gewesen. Außerdem ist gerade dieser Song ein Paradebeispiel für roughen Sound made by females.

06. Alice In Chains – Dirt

Kaum eine Band der Grunge Ära hat das Motto “roh und dreckig” so gut umgesetzt wie Alice In Chains. Dementsprechend darf “Dirt” auf keiner Playlist fehlen. Dreckiger geht es gar nicht.

07. Marcy Playground – Sex & Candy

Ein bisschen Lifestyle für die Ohren – denn dieser Song beamt einen sofort in ein abgeranztes Zimmer im Keller der Eltern, während man eine Kippe nach der anderen raucht und Platten hört. Ein bisschen jungendliche Romantik kommt bei “Sex & Candy” von Marcy Playground auf jeden Fall auf.

08. Mudhoney – Need

Eine Band, die immer als Beiwerk zur Nirvana Story genannt wird aber selten im Mittelpunkt steht ist Mudhoney. Doch auch diese Band aus Seattle ist eine der grundlegenden Mitbegründer des Grunge Sounds.

09. Tocotronic – Wir sind hier nicht in Seattle, Dirk

Ein fantastischer deutscher Song, der im Titel schon die gesamte Thematik verrät. Während in den USA Grunge eine ganze popkulturelle Ära war, haben Tocotronic einen nüchternen Blick auf die Zeit in Deutschland geworfen.

10. Nirvana – Negative Creep

Eine Grunge Playlist ganz ohne Nirvana geht nun mal auch nicht, doch es muss nicht immer nur “Nevermind” sein, die rauf und runter gespielt wird. “Negative Creep” ist das beste Beispiel für das Mindset mit dem diese Musikszene begonnen hat. Wütende, junge Menschen, die nichts mit sich anzufangen wissen außer Drogen zu nehmen und diese Wut heraus zu brüllen.

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