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Any Given Day, To The Rats And Wolves und mehr in Bremen

Any Given Day

Foto: Sarah Fass

„Am liebsten würde ich gar nicht aufhören!“

Um 19.30 Uhr betreten als erstes Breathe Atlantis die Bühne. Sie eröffnen den Abend mit „Golden Messiah“ von ihrem aktuellen Album „Futurestories“. „Moin Bremen, seid Ihr bereit?!“, fragt Sänger Nico Schiesewitz die Zuschauer, die von Beginn an voll dabei sind. Schon jetzt herrscht eine ausgelassen, energiegeladene Stimmung, die jeden mitreißt, der den Tower betritt.

Der nächste Song ist „Perfection“ – ebenfalls vom aktuellen Album. „Ich möchte, dass Ihr ausrastet! Vollkommen! Jetzt!“, verlangt der Sänger in einer weiteren Ansprache und wird nicht enttäuscht. Jeder hockt sich hin, um auf Kommando wieder hoch zu springen. Auch während der letzten Songs von Breathe Atlantis macht jeder mit. „Am liebsten würde ich gar nicht aufhören!“, bedankt sich Schiesewitz beim Publikum.

„Bremen, it’s time to stagedive, ok?!“

Als For I Am King um 20.15 Uhr auf die Bühne treten ist es bereits ordentlich voll im Tower. „Hello Bremen, we are For I Am King from the Netherlands, nice to meet you!“, grüßen sie und legen dann direkt los. Die kräftige Stimme von Sängerin Alma Alizadeh sorgt gerade zu Beginn für einige beeindruckte Gesichter im Publikum, die sich schnell in Begeisterung verwandeln. „Black Death“ heißt der erste Titel, der auf dem Debütalbum der Band zu finden ist und zum Headbangen einlädt.

Alizadeh heißt dabei dem Bremer Publikum ordentlich ein: „Yeah Bremen, keep on dancing, keep on moving, keep on twerking!“ – letzteres mit einem Augenzwinkern und einigen Lachern. Sie zeigt sich sehr verbunden mit ihren Zuschauern, schüttelt immer wieder Hände und nimmt sich auch während des Auftrittes Zeit, jedem Aufmerksamkeit zukommen zu lassen. „Bremen, it’s time to stagedive, ok?!“ lädt sie ein und sorgt so nach wenigen Songs für die ersten Crowdsurfer des Abends. Nach etwa einer halben Stunde dann bedankt sich die Band beim Publikum und beendet ihr Set mit „The Crone“.

„Bremen, Ihr seid der Knaller!“

Wenig später wird es wieder dunkel im Raum. To The Rats And Wolves betreten unter tosendem Applaus die Bühne, von der kurz darauf Rauchschwaden nach oben schießen. Beide Sänger bewegen sich auf den Podesten, die auf der Bühne aufgebaut sind, stehen dabei kaum einen Moment still. Auch das Publikum ist von der ersten Sekunde voll da und singt lautstark mit. Wenig später gibt es wieder Crowdsurfer und gelegentlich öffnet sich ein – noch – kleiner Pit.

Nach ein paar Songs bittet Sänger Nico die Zuschauer, sich auf die Knie zu begeben. „Ich möchte, dass Ihr Lärm macht. Ich möchte, dass Ihr ausrastet und ich möchte, dass Ihr springt!“, fordert er auf – und genau das tut das Publikum auch. Zu „Starting All Over“ vom aktuellen Album und „Schoolyard Warfare“ vom Vorgänger „Neverland“ feiern die Gäste den Abend. Immer wieder halten beide Sänger ihre Mikrofone in die Menge. Generell zeigt sich die Band wie immer sehr mit dem Publikum verbunden und verteilt ganz nebenbei ein paar Handschläge. „Bremen, Ihr seid der Knaller!“ loben sie das Publikum.

„Ich will Euch alle springen sehen!“

Bis in die letzten Reihen ist diese energiegeladene Stimmung ansteckend und im Laufe der Show wird der Moshpit immer riesiger. „Ich will Euch alle springen sehen!“ ruft Nico den Besuchern zu, die bis zum Ende alles geben. Mit ihrem Cover von „Home is Where The Heart Is“ von Any Given Day und „Blackout“ endet die Show – für zwei Minuten. Denn das Publikum ruft lautstark nach einer Zugabe, die To The Rats And Wolves gerne geben. „Kill The DJ“ und das Cover zu John Martins „Anywhere For You“ heizen der Menge noch einmal richtig ein. „Für Euch kommen wir überall hin, Bremen!“, bedankt sich die anschließend Band ein weiteres Mal. Zu „Suburban Romance“ werden auch die letzten Energiereserven gebührend genutzt und Sänger Dixi Wu begibt sich dabei ebenfalls unter die Crowdsurfer. Damit verabschieden sich die Essener für heute Abend schließlich von der Bühne.

„Was für ein wunderschöner Freitagabend, Leute!“

Nach einer ausreichenden Verschnaufpause zeigen sich Any Given Day, die bereits bevor sie die Bühne überhaupt betreten für das eine oder andere Kreischen sorgen. Zu AC/DCs „Thunderstruck“ begibt sich der Fünfer schließlich auf die Bühne. Mit „Endurance“ von der aktuellen Platte „Everlasting“ wird die Show eröffnet. „Habt Ihr Bock? Springt mit uns!“, lädt Sänger Dennis Diehl das Publikum ein, das auch bei Any Given Day wieder von der ersten Sekunde an mitgeht. Auch Dennis begibt sich viel auf Augenhöhe mit den Besuchern und lässt sie kräftig mitsingen.

„Bremen, einfache Worte: Never Say Die!“, kündigt er den nächsten Song an und hat bereits nach dem ersten Wort einen ganzen Chor hinter sich. Nach und nach bedankt er sich bei den Bands, die zuvor gespielt haben und unterhält sich zwischendurch mit dem Publikum. „Was für ein wunderschöner Freitagabend, Leute!“, stellt er zufrieden fest und bekommt eine lautstarke Bestätigung

„Wenn gleich Leute hinfallen, werden die wieder aufgehoben!“

Zwischen den Titeln singen Zuschauer und Band noch ein Geburtstagsständchen für ein Mitglied der Familie, bevor es nahtlos weiter in den nächsten wundervoll brachialen Song übergeht. „Wenn gleich Leute hinfallen, werden die wieder aufgehoben!“, ermahnt Diehl, bevor sich der Tower zu „Arise“ und „Possession“ in einen einzigen riesigen Pit verwandelt. Schließlich wendet er sich ein weiteres Mal an seine Gäste. „Danke für den geilen Abend! Für sowas fährt man auf Tour!“, bedankt sich der Sänger im Namen der gesamten Band und verabschiedet sich so von der Bühne. Ebenfalls nicht für lange, denn auch jetzt bittet das Bremer Publikum wieder um Zugabe, die es mit „My Doom“ auch bald erhält. Zu dem Cover von „Riot“ stürmen auch To The Rats And Wolves noch einmal Publikum und Bühne, leisten lautstarke Unterstützung, um dem Titel dieses Songs Nachdruck zu verleihen.

Als letztes folgt Any Given Days Version von „Diamonds“. Die Zuschauer werden aufgefordert Smartphones oder Feuerzeuge zu zücken und auf einmal wirkt alles ganz ruhig und andächtig. Natürlich nur solange der ruhige Part anhält. Denn gegen Ende des Abends gibt auch das Publikum noch einmal alles. So lässt sich auch die Band noch zum Stagediven und Crowdsurfen einladen und wird von der begeisterten Menge sicher durch den Tower geleitet. Nachdem sie die Bühne verlassen haben begeben sich dann auch Any Given Day zu den anderen Bands an den Merch-Stand und nehmen sich dort Zeit für ihre Gäste.

Any Given Day

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To The Rats And Wolves

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For I Am King

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Breathe Atlantis

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