Mit „the classic symptoms of a broken spirit” releasen Architects dieser Tage ihr nun mehr 11. Studioalbum. Die Band besteht schon eine ganze Weile und ist bekannt für ihren technisch anspruchsvollen Metalcore. Seit die Band bei Epitaph Records unter Vertrag steht ist, releasen Architects im zwei Jahresrhythmus ihre Alben. Mit „For Those That Wish To Exist“ erreicht die Band im Jahr 2021 erstmalig Platz 1 der UK Charts und in Europa landet die Platte durchweg unter den erste 10 Plätzen. Somit ist es kaum verwunderlich, dass die Band nach diesem Erfolg direkt ein Jahr später ihr aktuelles Album nachlegen. Vor Veröffentlichung von „the classic symptoms of a broken spirit“ werden bereits vier Singles ausgekoppelt.
Ein Fingerzeig auf die Mehrheitsgesellschaft
Wie zu erwarten liefert die Band erneut ein wahnsinnig gutes Album ab. Die knapp 43 Minuten Spielzeit vergehen wie im Flug und besonders die Songs „Deep Fake“ oder „When We Were Young“ sind ziemlich ohrwurmlastig.
Die Atmosphäre der einzelnen Songs sowie die Strukturen sorgen dafür, dass die Scheibe in Dauerschleife auf dem Plattenteller rotiert. Es ist dabei ganz egal ob die Person selbst Musiker:in ist oder ob Musik mit dem Bauch statt dem Kopf gehört wird. Mit „the classic symptoms of a broken spirit“ werden auf jeden Fall alle Fans harter Musik glücklich.
Wie auf den Platten zuvor zeigen Architects mit ihren Texten erneut mit dem Finger auf die Mehrheitsgesellschaft und gehen dorthin wo es weh tut. Bereits die Singles „Deep Fake“, „When Were Young“, „A New Moral Low Ground” und “Tear Gas” bestätigen dies. Auf Grund des großen Erfolgs der letzten Vollscheibe, bleibt die Band ihrer Linie treu und produziert so einen Nachfolger zu „For Those That Wish To Exist“ welcher sich perfekt in die Discographie der UK Metaller einfügt.
Ein erneut rundum gelungenes Album
Fazit: ein erneut rundum gelungenes Album aus der Feder der Architects. „the classic symptoms of a broken spirit“ hat das Potenzial genauso erfolgreich zu werden wie die vorangegangene Platte der Band. Ein hoher Charteinstieg somit absolut nicht auszuschließen.
Es ist schön zusehen, dass trotz der dominieren HipHop Subkultur bei den Jugendlichen trotzdem immer wieder Rock und insbesondere Metalbands es schaffen hohe Chartpositionen zu erreichen. Weiter Beispiele wie Heaven Shall Burn oder Parkway Drive zeigen, dass es noch Hoffnung gibt. Im Januar gehen Architects auf große Tour, in Anbetracht der Hitdichte der Alben sollte auf jeden Fall das Konzert in Deiner Stadt besucht werden.