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As It Is, Roam und Storyteller in Hannover

As It Is

Foto: Isabelle Kaltner

Der heiße Abend beginnt mit Storyteller aus Dessau. Die Jungs, die sich das Ziel gesetzt haben, zu beweisen, dass Pop Punk nicht tot ist, kommen auf die Bühne mit T-Shirts von den anderen Bands, die heute noch auftreten werden. Hoffentlich hat jeder seine Tanzschuhe für diesen bewegungsintensiven Abend dabei.

Storyteller sind froh über die vielen neuen Freunde, die an diesem Abend das erste Mal dabei sind. Um Freundschaft, Liebe und Beziehungen geht es auch in einigen ihrer Songs. Während die Menge im Moshpit springt und klatscht, wird von der Bühne aus Wasser verteilt. Während des letzten Songs verliert der Sänger Rico seine Kette im Rausch der Musik.

„This is our firsttime in Hannover, this is sick“

Nach einer kurzen Abkühlung draußen kommt die britische Band Roam auf die Bühne. Ab dem ersten Song herrscht gute Stimmung, während die Fans gemeinsam mit dem Lead Sänger Alex in das Mikrofon schreien. Schon nach kurzer Zeit gehen einige raus, um sich für einen kurzen Moment abzukühlen.

Die Jungs präsentieren stolz nach ihrem kurzen Aufenthalt in Deutschland ihre drei erlernten Worte: Hallo, Dankeschön und Tschüss. Als nach fünf Songs das Mikrofon in den Mikrofonständer gestellt wird, kündigt Alex anhand dieser Handlung bereits einen ruhigen und soften Song an. Mit „Tracks“ von ihrem Album „Backbones“ ist eine kleine Abkühlung durchaus willkommen.

Für die britischen Jungs ist der deutsche Sommer wohl doch ein wenig zu warm. Doch obwohl sie wegen der Hitze nicht richtig schlafen können, heizen sie das Publikum noch einmal richtig ein. Während auf der Bühne schon das Hemd aufgeknüpft wird, fallen die Fans unentwegt beim Moshpit über die Stufen bei der Bühne. Während des letzten Songs steht niemand mehr still, sodass die Jungs von As It Is eventuell sogar eingeschüchtert werden könnten.

„Welcome to the family, we love you!“

Nun kommen die Jungs von As It Is in einheitlicher Jeans, weißem Shirt und Chucks auf die Bühne. Sie beginnen ihr Set mit dem Song „Okay“ von ihrem gleichnamigen neuen Album. Es wird sehr schnell deutlich, dass die Bühne zu klein für Frontmann Patty Walters ist. Mit seiner energetischen Bühnenpräsenz bringt er auch das Publikum in Bewegung.

Während Patty sein Mikrofon vorsichtig umherschleudert und von Verstärker und Bass Drum springt, erscheint auch der Konzertraum für die Menge an tanzenden Leuten zu klein. Es gibt auch die innige Beziehung zwischen Patty und Gitarrist Ben zu beobachten. Sie singen einige Lieder gemeinsam, Stirn an Stirn. Es werden auch Songs von ihrem Debut-Album „Never Happy Ever After“gespielt.

Viele Fans beginnen schon früh mit dem Crowdsurfen, um zusammen mit Patty die Texte ins Mikro zu schreien. Zu dem Song „No Way Out“ ist es ein Wettkampf zwischen Patty und dem Publikum. Während Patty auf das Schlagzeug steigt, um herunter zu springen, fallen die Fans über die Stufen. Eine kleine Pause wird allen doch gegönnt, als der Sänger seine Akustik Gitarre raus holt, um den Song „Still Remembering“ anzustimmen.

Crowdsurfen bis zur Diskokugel

Über ein Dutzend selbstgestalteter Schilder werden in die Luft gehalten, zu lesen sind die Worte „You Make Us Strong“. Nach 13 Songs findet selbst Ben keine Worte mehr. Da die Location zu klein ist, um die Bühne zu verlassen, wird entschlossen, die drei Songs der Zugabe einfach hinten an zu hängen. Es geht weiter mit „Pretty Little Distance“. Bei dem Song „Hey Rachel“, stürmen zwei Mitglieder von Storyteller die Bühne und werden von den Fans bis unter die Diskokugel gehoben.

Wie auf einem weiteren Schild gewünscht, ist das letzte Lied „Dial Tones“. Die Fans werden mit verschiedenen Setlisten vertröstet und warten nach diesem intensiven Abend nun noch auf ein Autogramm.

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