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Being As An Ocean – PROXY: An A.N.I.M.O. Story

Being As An Ocean machen sich auf in eine neue Ära ihrer Bandgeschichte. Rund zwei Jahre nach Veröffentlichung ihres Albums „Waiting For Morning To Come“ präsentieren die Kalifornier nun ihr neues Werk mit dem Titel „PROXY: An A.N.I.M.O. Story“ und damit 14 neue Songs.

„Abermals zeigen Being As An Ocean ihren Sinn für Songs, die mitten ins Herz treffen“

Das markanteste Merkmal bleibt bestehen

Den Einstieg ebnen nach einem Intro die bereits im Vorfeld veröffentlichten Singles „Play Pretend“ und „Find Our Way“ und die machen unmissverständlich klar: Auch wenn Being As An Ocean kreative neue Wege gehen bleibt ihr markantestes Merkmal weiterhin bestehen: Der Sinn für Melodien, die mitten ins Herz treffen. Kein Wunder – vor allem die tiefgründigen, persönlichen Texte machen Songs von Being As An Ocean so besonders.

„Wait up, I know you feel anxious, no need to be nervous, you’re safe with me. Some monsters are harder to vanquish, together we’ll manage to make it through“ („Find Our Way“). Auch wenn sie manchmal nur ganz simpel und deutlich daherkommen (oder gerade deswegen?) sind sie besonders stark und können Unmengen an Halt und Kraft geben, wie es die Songs vielen der Being As An Ocean Fans geben. Nicht zuletzt deswegen darf sich der Vierer auch hierzulande über eine riesige Fanbase freuen.

Being As An Ocean führen ihren Stilwechsel weiter fort

Wem die Wandlung auf „Waiting For Morning To Come“ allerdings schon nicht gefiel, wird auf „PROXY: An A.N.I.M.O. Story“ ebenfalls enttäuscht: Being As An Ocean führen ihren Stilwechsel weiter fort. Mehr noch: Sie bauen ihn sogar weiter aus. Songs wir „Watch Me Bleed“ und „Play Pretend“ erinnern derweil streckenweise sogar an die Kollegen von Bring Me The Horizon. Dieses Gefühl ist tatsächlich nur schwer von der Hand zu weisen und lässt den Gedanken aufkommen, ob Being As An Ocean hier nicht eventuell zu sehr auf einer bestimmten Welle mitschwimmen und ihre Musik massentauglicher machen wollen. Eben so, wie es Bring Me The Horizon auch bereits taten. So wirken einige Songs teilweise nicht ganz authentisch für diese Band, sondern eher wie ein Versuch, der noch nicht ganz ausgereift ist.

Dennoch: Frontmann Joel Quartuccio hat sich mit seinem Cleangesang endgültig gefunden. Schon auf dem letzten Album nahm der Shouter das Mikrofon immer wieder für cleanen Gesang in die Hand und bildet so eine perfekte Symbiose mit Michael McGough. Auch auf „PROXY: An A.N.I.M.O. Story“ sind seine tiefen Shouts eher rar gesäht – das kann man natürlich finden, wie man will. Klar ist jedoch, dass sich Being As An Ocean immer weiter von ihren Ursprüngen entfernen. Ob nun aus der Motivation heraus, erfolgreicher zu werden oder weil dies wirklich tief aus dem Musikerherzen kommt wird sich mit der Zeit zeigen.

Video: Being As An Ocean – Play Pretend

Hier erhältlich
Being As An Ocean – Proxy – An a.N.I.M.O.Story
Release
: 13. September 2019
Label: Believe Digital Gmbh

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