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Body Count – Carnivore

Dieses Jahr feiern wir das dreißigjährige Bestehen von Body Count aus Los Angeles. Die Rap-Metal Veteranen um Ice-T stehen kurz vor dem Release ihres siebten Studioalbums, welches durchaus als Jubliäumsscheibe gesehen werden kann. Nachdem die Band zwischenzeitlich eine längere Pause eingelegt hatte, meldeten sich Body Count im Jahr 2014 mit dem Album „Manslaughter“ und einem fetten Knall zurück. Drei Jahre später legten sie mit „Bloodlust“ erneut nach und machten eindrucksvoll deutlich, dass sie es noch drauf haben. In der langen Bandhistory gibt es kein einziges schlechtes Album. Mit der kommenden Platte „Carnivore“ beweisen sie einmal mehr, dass mit ihnen zu rechnen ist – egal wie alt die Akteure mittlerweile sind.

„Die 48 Minuten vergehen wie im Flug, so dass „Carnivore“ stetig auf Dauerschleife läuft.“

Sozialkritische Texte treffen die perfekte Mischung aus Rap, Metal und Hardcore

Ice-T ist dafür bekannt, in seinen Songs gesellschaftskritische Themen zu behandeln und Dinge anzuprangern, zu denen sich andere Musiker eher weniger äußern. Ein Beispiel dafür ist der Song „No Lives Matter“ vom letzten Album „Bloodlust“. Auf „Carnivore“ finden sich so auch dieses Mal wieder Tracks, die sich mit der heutigen Mehrheitsgesellschaft beschäftigen. Hört die Songs „Thee Critical Beatdown“, „Carnivore“ oder „The Hate Is Real“ und bekommt einen guten Eindruck davon. Zur Produktion gibt es nur Positives zu sagen. Die Songs sind perfekt abgemischt, die Drums ballern und Ernie C beherrscht die Gitarre wie kaum ein anderer. Auch der unglaubliche Body Count-Groove sticht aus den Tracks heraus. „Bum-Rush“ oder „Point The Finger“ sind gute Referenzen, um die Intensität der Songs zu fühlen. Außerdem finden sich diverse Gäste auf „Carnivore“ wie Jamey Jasta (Hatebreed), Amy Lee (Evanesence) und Riley Gale (Power Trip), welche sich alle außerordentlich gut in das Gesamtbild der Platte einfügen.

Es gibt kein schlechtes Body Count Album

Insgesamt befinden sich dreizehn Songs auf der kommenden Platte, wobei zwei davon Live-Aufnahmen sind und ein unveröffentlichter Demo-Track. Außerdem covert die Band „Ace Of Spades“ von Motörhead. Die 48 Minuten vergehen wie im Flug, so dass „Carnivore“ stetig auf Dauerschleife läuft. Im Sommer gibt es die Möglichkeit die Band samt neuem Material auf fünf Shows in Deutschland, Österreich und der Schweiz zu sehen. Unterstützt werden die Jungs aus Los Angeles dabei von Lionheart. So kann abschließend gesagt werden: Es gibt kein schlechtes Body Count Album!

Video: Body Count – Bum-Rush

Hier erhältlich
Body Count – Carnivore
Release: 06. März 2020
Label: Century Media
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