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Brutality Will Prevail – In Dark Places

Zurück auf Anfang: Auf ihrem neuesten und mittlerweile fünften Studioalbum „In Dark Places“ besinnt sich die Hardcore Band BRUTALITY WILL PREVAIL nicht nur auf ihre musikalischen Wurzeln, sondern kehrt auch zum Label Holy Roar Records zurück, auf dem sie bereits 2011 ihr zweites Werk „Root Of All Evil“ veröffentlichte.

Wie der Albumtitel bereits suggeriert, entführen BRUTALITY WILL PREVAIL ihre Hörer in tiefdunkle Gefilde des Downtempo-Hardcore und machen nur zu gerne Abstecher in Richtung Sludge und Doom. Der Sound ist schleppend, aber besticht gleichzeitig nur so vor Energie, die Songs sind melodiös, die Growls finster: „Till I can hardly breathe I have nothing left to fear. I know my time is coming„, rotzt Frontmann Louis Gauthier in „Forever Restless“ ins Mikrofon und gibt den eigenen Selbstzweifeln, den tiefen Abgründen des menschlichen Seins und der Auseinandersetzung mit dem Tod in den rund neun Songs eine Plattform.

Schaurig-schön ist wohl das, was „In Dark Places“ von BRUTALITY WILL PREVAIL ganz passend beschreibt. Dabei steigert sich die Energie von Song zu Song immer weiter und es wirkt, als würde das kleinste Fünkchen Hoffnung auf eine ersehnte Erlösung mit jedem gespielten Ton ein kleines bisschen mehr erlöschen.

Im letzten Track „Elegy“ führt einen letztlich ein zarter Cleangesang in die dunklen Abgründe, auf die man bereits knapp 50 Minuten ohne Chance auf Rückkehr hinsteuerte: „I know my time has come, I don’t need faith to save my soul. I’ll live a life, a life of no peace. Till i have nothing to fight for„.

„In Dark Places“ ist definitiv keine leichte Kost, schafft es aber, die Spannung hoch zu halten. Wer es düster mag, wird dieses Album definitiv lieben.

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