Im Jahr 2010 hatten die Broilers auf ihrer bis dahin größten Tour die Engländer Buster Shuffle als Support im Gepäck. Diese haben sich mit ihrem „Cockney Ska“ von dort an hierzulande in unzählige Herzen gespielt. Damals noch mit ihrem selbst herausgebrachten Album „Our Night Out“ am Merchtisch, wurden sie kurz darauf vom Label People Like You Records unter Vertrag genommen. Seitdem sind sie aus der deutschen Punklandschaft kaum noch wegzudenken. Unzählige Shows, Festivals und Supportgigs später, kommt nun ihr neues Album „I’ll Take What I Want“ an den Start.
Off-Beat und Two-Tone treffen auf britischen Punkrock
Selbst für Leute, die mit Off-Beats und Two-Tone nicht viel anfangen können, sind Buster Shuffle zumindest live doch immer wieder eine Augenweide. Nach Ausflügen mit Backgroundchören und Bläsern sind die Londoner mit der aktuellen Platte nun wieder bei ihrer Ur-Besetzung gelandet. Heißt mit Schlagzeug, Bass, Gitarre und dem markanten Keyboard-Spiel von Sänger Jet Baker. Was ihnen gut zu Gesicht steht. Die Musik ist wieder rougher, härter und etwas authentischer geworden.
„I’ll Take What I Want“ startet mit der Single „I Don’t Trust A Word You Say“, die bereits vorab Bock auf die Platte gemacht hat. Hier als Opener fungierend, zeigt der Song direkt, wohin das Album geht. Der Punk erspielt sich neben den Ska-Einflüssen wieder mehr Platz und bringt den Spaß an der Musik direkt mit. Songs wie „We Fall To Pieces“ und „Banana Thief“ schlagen in die gleiche Kerbe, während „See You Next Week“ wieder an die Ursprünge von Buster Shuffle erinnert und ihren Vorbildern wie Madness oder The Specials Tribut zollt.
Dance the blues away!
Zwölf Songs, bei denen Buster Shuffle ihre altbekannte Unbeschwertheit und Leichtigkeit wiedergefunden haben. Alle Hörerinnen und Hörer können sich mit dieser Platte vom grauen Wetter vor der Tür wegtanzen und hoffentlich im kommenden Jahr auf einem der zahlreichen Konzert der vier Briten die neugewonnene Tanzfreude ausleben.
von Archi
Hier erhältlich