Kategorien Albumreviews

City Kids Feel The Beat – Cheeky Heart

Es ist mal wieder Debütalbum-Zeit. Die Jungs von City Kids Feel The Beat stehen nach zwei EPs mit ihrem ersten Longplayer „Cheeky Heart“ in den Startlöchern. Pop-Punk aus Deutschland? Geht das überhaupt? Man darf definitiv gespannt sein.

Die deutsche Hoffnung des Pop-Punks

Catchy und abwechslungsreich

Los geht’s direkt mit dem namensgebenden Titeltrack des Albums und einer gehörigen Menge Dampf. „Cheeky Heart“ bringt alles mit, was das Genre ausmacht. Catchy Hooklines, ohrwurmverdächtige Refrains und jede Menge Spaß. Direkt im Anschluss geht es mit „Balls Of The Dragon“ (etwa eine kleine Dragonball-Anspielung?) genauso energiegeladen, aber etwas getragener zu Werke.

Auch im weiteren Verlauf wird die ganze Bandbreite des Pop-Punks abgedeckt und sogar ein paar Ausflüge zum Easy-Core (z.B. „Make The Best Of It“) unternommen. Das gefällt und macht dazu umso mehr Freude, da sich nicht alles – wie bei anderen Genre-Kollegen – stumpf wiederholt.

Endlich mal wieder lustiger Pop-Punk

Jetzt dürfen sich vor allem alte Blink-182-Fans die Hände reiben. Ein Song auf „Cheeky Heart“ sticht dermaßen lyrisch aus der Masse, dass er einfach erwähnt werden muss. Die Rede ist von „Worst Date“ und beim Hören des Songs kommt nicht daran vorbei, Vergleiche mit dem Schwergewicht aus San Diego zu ziehen. Zugegeben klingt der Anfang wie „Built This Pool“ von Blink-182, aber dann nehmen die Jungs wieder komplett selbst musikalisch die Zügel in die Hand und liefern mit „Worst Date“ eines der witzigsten Lieder 2018 ab. Allein die Zeile: „This is the worst date ever. Dating my own mom would be better“ sorgt bei jedem Hören erneut für ein dickes Grinsen im Gesicht. Einfach nur richtig, richtig gut!

Und wer sich immer noch fragt, warum Musiker das tun, was sie tun, der höre sich einfach mal „That’s Why“ an. Ein Lobgesang ans Tourleben, auch wenn es nicht immer einfach ist, spätestens wenn man auf der Bühne steht und den Leuten Freude bereitet, weiß man, wofür man die Strapazen auf sich nimmt. Der Song trifft den Nagel ganz genau auf den Kopf.

Nicht umsonst so hochgelobt

Mit „Cheeky Heart“ haben die Jungs ein richtig gutes Debütalbum kreiert, was Fans des Genres definitiv mal auschecken sollten. Nicht umsonst wurde die Band sogar bereits vom Magazin Alternative Press so hochgelobt. Mit ihrem Debüt schicken sich die Jungs an, die deutsche Hoffnung des Pop-Punks zu werden. Zurecht!

Video: City Kids Feel The Beat – What I Can’t Get

Hier erhältlich
City Kids Feel The Beat – Cheeky Heart
Release: 26. Oktober 2018
Label: Uncle M
Sash

Dank MTV und VIVA2 wurde Sash regelrecht zum Musik-Junkie erzogen und hört von Alternative über Emocore bis Punk, Hardcore und Metal alles, worauf er gerade Bock hat. Wenn er nicht gerade der Musikleidenschaft mal wieder exzessiv in irgendeiner Art und Weise frönt, ist er entweder mit seiner Band One Strike Left kreuz und quer im Lande unterwegs, zockt gern mal ausgiebig mit seiner Nintendo Switch oder spielt mit seinem Hund Hugo.

Leave a Comment
Share
Veröffentlicht von
Sash

Neueste Artikel

Neues Soft Play Album auf dem Weg

Ganze sechs Jahre hat es gedauert, aber nun haben wir scheinbar endlich Gewissheit: ein neues Soft…

3. Mai 2024

Me First And The Gimme Gimmes covern Olivia Rodrigo

Da ist sie, die neue Single von Me First And The Gimme Gimmes und wieder einmal haben…

3. Mai 2024

Frenzal Rhomb kommen nach Deutschland

Die australischen Melodic-Hardcore/Skatepunk Halbgötter von Frenzal Rhomb haben Tourtermine für einen Europatrip verkündet. Dabei werden die Herren…

3. Mai 2024

Evergreen Terrace im August auf Euro-Tour

Gute Nachricht für alle Evergreen Terrace Fans hierzulande: die Band geht im August auf Europatour und wird…

3. Mai 2024

Happy Releaseday! Diese Alben werden heute veröffentlicht

Freitag, der 03. Mai: Alles neu macht der Mai heißt es im Volksmund– auch diese…

3. Mai 2024

Leto veröffentlichen „Sag nichts“ im Rahmen von „Molotow Must Stay“

Die Hamburger Band Leto veröffentlicht heute im Rahmen der Initiative „Molotow Must Stay“ ihre Interpretation…

2. Mai 2024

Diese Website nutzt Cookies.