Die weltweite Covid-19 Pandemie hat alles und jeden fest im Griff. Das normale Leben wird immer wieder durch staatliche Eingriffe und neuen Repressionen reglementiert. Doch so negativ sich dies anfühlt, so kann eine solche Krise auch als Chance gesehen werden. So bieten Krisen auch immer die Möglichkeit für eine Gesellschaft, sich zum positiven zu verändern. Die alten Phrasen, wie „Durchhalten“, „positiv Denken“ und „weiterkämpfen“ werden ohnehin nicht langweilig und können in diesen Zeiten vielen Menschen neuen Mut geben. Genau das richtige Klima also für eine Band, wie Devil In Me, die zwar seit sieben Jahren keine Platte released haben, aber alle diese Phrasen perfekt beherrschen. Die Platte „On The Grind“ wird bei Dead Serious Recordings erscheinen.
„Devil In Me beherrschen das 1×1 des Hardcore bis heute“
Authentischer Sound
„On The Grind“ umfasst insgesamt elf Songs mit einer Gesamtspiellänge von 25 Minuten. Was bereits beim ersten Durchlauf der Scheibe auffällt ist die Aufnahmequalität. Auf der Vorgängerplatte „Soul Rebel“ klangen die Songs etwas basslastiger und somit etwas plastischer. Das neue Output klingt insgesamt runder und authentischer. Bereits vor der geplanten Veröffentlichung released die Band drei Singles. Die Songs „Will“, „D.L.T.“ und „War“ sind weise gewählt, denn sie bieten dem Hörenden einen guten Querschnitt durch das neue Werk und den frischen Style der Band. Während vor sieben Jahren noch Freddy Madball auf „Soul Rebel“ den Portugiesen seine Stimme leiht, findet sich auf „On The Grind“ niemand geringeres als the mighty Scott Vogel der US Hardcoreband Terror. Eine gute Wahl!
Die Platte rotiert ohne größere Schwächen
Nach sieben Jahren Abstinenz melden sich Devil In Me zurück. Der Sound ist etwas rougher, aber die Message bleibt die gleiche. „On The Grind“ ist ein solides Album und rotiert ohne größere Schwächen auf dem Plattenteller. Mit dem kommenden Release bieten Devil In Me einen guten Quarantäne Soundtrack bis zum Sommer.