Die Death-Metaller von Dying Fetus stehen kurz vor dem Release ihres zehnten Studioalbums. Dabei ist der Titel der Scheibe „Wrong One To Fuck With“ eine klare Kampfansage an die vielen anderen Bands im Bereich des brutalen Death-Metal, denn seit nunmehr 25 Jahren ist das Trio in stetig wechselnder Besetzung unterwegs.
Neben den bereits erwähnten Studioalben kann die Band auf eine beeindruckende Diskographie zurück blicken und durchaus als Genreprägend gesehen werden. Und genau diese prägende Funktion stellen Dying Fetus auf der kommenden Platte sehr deutlich heraus.
Streckenweise eine harte Kost für unerfahren Ohren
Auffallend sind bei diesem Release im Gegensatz zu der Vorgänger Platte „Reign Surpreme“, dass die technischen Anteile in der Musik überwiegen. Überzeugen gerade ältere Platten der Band durch die schleppenden Slamanteile und den gewaltigen Schlagzeugorgien, zeigt John Gallagher beim neuesten Output sein unfassbares können an der Gitarre. Denn obwohl die Songs sehr komplex sind und ihnen teilweise schwer zu folgen ist, haben sie alle diese Dying Fetus-Leichtigkeit. Allerdings sind alle Songs mit über sechs Minuten Spielzeit schon sehr lang. Das führt zeitweise dazu, dass das Hörvermögen stark strapaziert wird.
Nach 25 Jahren schafft es die Band immer noch sich zu steigern
„Wrong One To Fuck With“ ist wie gewohnt ein starker Output der Band aus Maryland. Sie zeigen den jüngeren Bands deutlich wer hier das Sagen hat und verweisen alle Slambands auf die Ersatzbank. Der Albumtitel könnte nicht besser gewählt sein. Kleiner Funfact: Wie es sich für eine gestandene Band wie Dying Fetus gehört, gab es in den US und A ein kleines Klappmesser im Pre-Orderbundle, welches leider nicht nach Deutschland verschifft werden konnte.