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Erik Cohen in Hannover

“Ab geht das!“

Am Samstag rockte der Kieler Erik Cohen das gut gefüllte Mephisto in dem Kulturzentrum Faust in Hannover. Nach “Nostalgie Für Die Zukunft” (2014) und “Weisses Rauschen” (2016) erscheint Anfang 2018 das dritte Album “III“ und liefert die volle Bandbreite ehrlicher Rockmusik – alles natürlich zusammengehalten von Erik Cohens markanter Seemannsstimme.

Den Kopf gesenkt, die Hand an der Wand abgestützt. Nach einem kurzen Moment der Ruhe betritt der Norddeutsche Jung Erik Cohen die Bühne und begrüßt nach einem leisen Intro seine Fans mit “Ab geht das!“. Sofort setzten Gitarrenklänge ein und Cohen bringt die “Rock ´n´Roll Maschine“ in Gang.

One way ticket to the moon

Seine neuen Songs performt er mit Energie und Hingabe und unterstützt sie mit epischen langanhaltenden Posen. Der ehemalige Frontsänger von Smoke Blow erheitert das Publikum zwischen den Songs mit seinem Ohrwurm “One way ticket to the moon“. Ob gepfiffen oder gesungen zieht sich Cohens Ohrwurm durch das ganze Konzert.

Impulsiver Gitarrenklang ertönt aus den Boxen und stimmt den Song “Mexikanische Lieder“ ein. Die raue und rotzige Stimme Erik Cohens durchdringt dabei die letzten Zellen des Körpers und es wird geheadbangt und mitgegrölt. Die Sonnenbrille ist wohl das Markenzeichen des Sängers, die er für einem Moment lang ablegt… und zum Vorschein kommt ein nahbare ehrliche Rockröhre.

Eine weitere, letzte Runde…

Die Hits “Mexikanische Lieder“ und “Englische Wochen“ sind die Publikumslieblinge des neusten Albums. Sie wurden von den Fans benannt. Als die Setliste ihr Ende findet, bittet Cohen die Fans, sich die letzten Lieder auszusuchen, um sie als Zugabe nochmal zu spielen.
Der charismatische Sänger überzeugt nicht nur durch seine Performance, sondern auch durch seine Anekdoten aus dem Alltag. Mit seinem neuesten Album gelingt ihm ein von Gitarrenklängen dominiertes Rock Pop Album – also ein echtes Erik Cohen Meisterstück.

Erik Cohen

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Jenny

Machine Head, Soulfly und Ektomorf prägen Jenny seit ihrer Pubertät und sind bis heute fester Bestandteil ihrer musikalischen Lieblinge. Nicht nur in der Metalszene ist Jenny zu Haus - sie treibt sich auch gerne Genreübergreifend in der Punk- und Hardcoreszene rum. Die Musikliebe ist dabei grenzenlos! Hauptsache es ist rough, laut und geht unter die Haut. Begeistert von der Fotografie und als Fotojournalistin unterwegs, verbindet sie ihre musikalische Leidenschaft mit der fotografischen Herzensangelegenheit: Die Ästhetik von Musik in Bildern auszudrücken und Konzerterlebnisse festzuhalten.

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Jenny

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