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I Salute – Her Confidence

Intuition, Extreme, fern vom Einheitsbrei: Das Duo I Salute ist gelangweilt von der herkömmlichen Herangehensweise des Musikmachens und präsentiert sich auf ihrem Debütalbum „Her Confidence“ experimentierfreudig und stellt klar, dass sie sich definitiv nicht in eine Schublade stecken lassen.

„Philosophisches Meckern, verpackt in Zuckerwatte“

Bedient wird sich hierfür aus verschiedenen Genre. Sprechgesang trifft auf Hip Hop Beats, elektronische Klänge und Rock Elemente. Dabei wirken die Songs sowohl lyrisch als auch musikalisch eher düster und anspruchsvoll für den Hörer, denn selbst nach mehrmaligem Hören gibt es immer wieder etwas zu entdecken. Auch den Songstrukturen zu folgen ist nicht immer einfach, macht die Songs aber umso interessanter, da unvorhersehbarer.

Als „philosophisches Meckern, verpackt in Zuckerwatte“ beschreibt Sören seine Texte. Hinterfragt wird prinzipiell erst einmal alles – sowohl auf deutsch als auch auf englisch.

Keine leichte Kost, sondern anspruchsvoll

Songs wie beispielsweise „20 Something“ erinnern zu Beginn sogar etwas an die neuen Outputs von Rapper Casper. Einem Casper, der allerdings noch etwas ungehaltener, vielleicht sogar wütender ist. Dabei hat Fronter Sören bereits vor dem Casper-Debüt „xoxo“ den Rap als Stilmittel eingesetzt.

I Salute präsentieren auf ihrem Debüt „Her Confidence“ Songs, die sowohl musikalisch als auch lyrisch ordentlich anecken. Die rund 12 Vertreter sind definitiv keine einfach Kost und nichts, was man entspannt nebenbei hört. Die Tracks verlangen einem definitiv mehr Aufmerksamkeit ab. Für die einen wird es sicherlich anstrengend sein, für andere wird es wiederum neue Welten eröffnen und frischen Wind bringen. Ihr Ziel, sich nicht in die Riege des musikalischen 08/15 Einheitsbreis einzureihen, ist I Salute mit ihrem Erstling definitiv geglückt.

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