Website-Icon Count Your Bruises Magazine

JB Brubaker von August Burns Red im Interview

August Burns Red

Foto: Sarah Fass

August Burns Red veröffentlichten Anfang des Monats ihr neues Album „Guardians“. Gitarrist JB Brubaker nahm sich die Zeit für ein kurzes Interview rund um das neue Werk. Einen Ausblick auf die exklusiven Shows mit Of Mice & Men konnte er allerdings leider nicht geben.

„Wir wollten, dass jeder Song eine Bedeutung hat und nicht nur coole Parts besitzt, um der coolen Parts willen.“

Mit „Guardians“ habt Ihr im April Euer neues Album veröffentlicht (Albumreview). Was war Euch dabei besonders wichtig?

Unser Album kam am 03. April auf den Markt, was eine schwierige Zeit war, angesichts der globalen Pandemie, mit der wir aktuell zu kämpfen haben. Mit dem neuen Album wollten wir ein Werk liefern, das die besten Elemente unserer frühen Karriere mit den Progressiven Elementen unserer vergangenen drei Alben verbindet. Ich denke, dass die Karriere von August Burns Red auf Gruppen von Alben oder Sounds einer bestimmten Ära heruntergebrochen werden kann. Einige unserer Fans gefallen unsere früheren Veröffentlichungen besser. Einige Fans mögen unsere späteren Sachen lieber. „Guardians“ schafft es, diese Ären sehr gut zu vereinen.

Wie würdest Du das Album jemandem beschreiben, der bisher noch nicht reingehört hat?

Ich denke „Guardians“ ist das bisher massivste Album, das August Burns Red jemals gemacht hat. Es gibt ordentlich auf die Zwölf, ist aber auch sehr facettenreich. Es gibt dynamische Momente, die dem Hörer Zeit zum Durchatmen geben, bevor es wieder rund geht. Ich denke außerdem, dass auf „Guardians“ unser bisher prägnanteste Songwriting zu finden ist. Wir haben das Überflüssige gestrichen und uns auf die Songstrukturen konzentriert. Wir wollten, dass jeder Song eine Bedeutung hat und nicht nur coole Parts besitzt, um der coolen Parts willen. Die Songs fühlen sich meiner Meinung nach kompletter an.

„Künstler mögen es, Zeit zu haben, um sich in Details zu verlieren“

Für die Aufnahmen seid Ihr neue Wege gegangen und habt die Songs in zwei Sessions aufgenommen, um Zeit zu haben, weiter an bereits aufgenommenen Songs zu arbeiten. Wie schwierig ist es, sich dabei nicht zu verzetteln und sich nicht in Details zu verlieren?

Ich denke Künstler mögen es, Zeit zu haben, um sich in Details zu verlieren haha. Wenn wir die Zeit haben, länger über einer Idee zu brüten oder im Studio länger an einem Song zu arbeiten, nutzen wir diese. Wir haben uns mehr Studiozeit als jemals zuvor gebucht und haben jede Sekunde genutzt. Ich habe es genossen, mehr Zeit zu haben und ich denke es hat uns erlaubt, kritischer mit dem umzugehen, was wir hatten und das, was gefehlt hat, herauszufinden. Das war der Grund, warum es möglich war, dass wir alle Löcher in der zweiten Session stopfen konnten und so fühlt sich „Guardians“ für uns komplett an.

Die zusätzliche Zeit hat Euch einige Freiheiten beschert. Wie hat sich das auf die Songs ausgewirkt?

Es hat uns die Möglichkeit gegeben, kritischer mit den Songs umzugehen, da wir sie lange vor Veröffentlichung begutachten konnten. Wir konnten Verläufe ändern, Songs neu strukturieren und uns mehr auf Details konzentrieren. Es hat uns erlaubt, alles in Stein zu meißeln, bevor wir die Songs finalisiert haben.

„Ich spiele seit fast 18 Jahren und meine schlechten Angewohnheiten sind nun Teil meines Sounds.“

Wenn Du die Möglichkeit hättest, mit Deinem Teenager-Ich zu sprechen – welchen Ratschlag würdest Du Dir aus heutiger Sicht geben?

Eher eine Gitarre in die Hand zu nehmen und eine vernünftige Technik zu lernen. Ich habe mit 18 angefangen Gitarre zu spielen und hab es mir selbst beigebracht. So habe ich viele ungewöhnliche Techniken erlernt, die dazu geführt haben, dass mein Spielen eingeschränkt wurde, als ich älter und fortgeschrittener wurde. ich wünschte ich hätte gelernt, ein Plektrum richtig zu halten. Ich denke das ist meine größte Einschränkung momentan. Ich spiele seit fast 18 Jahren und meine schlechten Angewohnheiten sind nun Teil meines Sounds. Ich glaube nicht, dass ich sie jemals ändern werden. Ich muss einfach damit arbeiten.

Danke für Deine Zeit!

Video: August Burns Red – Bones

Hier erhätlich
August Burns Red – Guardians
Release: 03. April 2020
Label: Fearless Records

Diese Website nutzt Cookies.

Diese Website nutzt Cookies.

Die mobile Version verlassen