Die Hamburger Band Leto veröffentlicht heute im Rahmen der Initiative „Molotow Must Stay“ ihre Interpretation des No Doubt-Klassikers „Don’t Speak“ unter dem Titel „Sag nichts“.
Die Hintergründe und die emotionale Verbindung zu diesem Song reichen bis ins Jahr 2002 zurück, als Jannes, Sänger von Leto, als 13-Jähriger das erste Mal das Hurricane Festival besuchte. Die Erinnerung an No Doubts Auftritt und ein unvergessliches Erlebnis prägten ihn nachhaltig. Jahre später, seit 2015, verfolgt Leto konsequent das Ziel, ähnliche Gefühle von Ekstase und Energie in kleinen Clubs zu erzeugen.
Angesichts der bevorstehenden Schließung des legendären Clubs Molotow Ende dieses Jahres herrscht Fassungslosigkeit in der Szene. Der Song „Sag nichts“ ist daher nicht nur eine musikalische Hommage, sondern auch eine schmerzhafte Bestandsaufnahme der aktuellen Situation der Clublandschaft in Hamburg. Leto haben mit ihren letzten beiden Alben im Molotow gefeiert und kehren nun zum Jahresabschluss 2024 mit ihrem aktuellen Album „Leben und tot“ zurück.
„Sag nichts“ wurde im Rahmen einer Live-Session im Behind the Green Studio in Köln aufgenommen. Das Video stammt von Sebastian Igel, während Daniel Roesberg für den Audio-Part verantwortlich war.
Die Veröffentlichung dieses Songs markiert einen wichtigen Schritt in Letos Engagement für den Erhalt von Subkultur und Clubs wie dem Molotow. Es ist ein Aufruf zum Handeln und ein eindringlicher Appell, die einzigartige Clubkultur Hamburgs zu bewahren, bevor sie für immer verschwindet.
Video: Leto – Sag nichts
