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Napoleon und Landmvrks in Hannover

Napoleon am 09.08.2018 im Béi Chéz Heinz in Hannover

Foto: Isabelle Kaltner

Die Hitze in Hannover hält sich hartnäckig. Doch anstatt auf der Limmerstraße ein kühles Kaltgetränk zu genießen zieht es heute Abend zahlreiche Besucher ins Béi Chéz Heinz. Kein Wunder: Immerhin lädt die britische Melodic Hardcore Band Napoleon in den Keller und hat mit Landmvrks hochkarätige Unterstützung mitgebracht. Hier ist zwar weniger frische Luft, aber Kaltgetränke gibt es auch hier en masse. Napoleon sind aktuell mit ihrem Album „Newborn Mind“ auf Tour und machen in dem Zuge auch in Hannover Halt.

 

“One step closer please and jump, jump jump!”

Zehn Minuten vor offiziellem Konzertbeginn herrscht noch gähnende Leere vor der Bühne im Clubraum des Bei Chéz Heinz. Da wundert es auch nicht, dass LANDMVRKS ein paar Minuten später als geplant starten. Immerhin hat sich der Keller des Fössebades doch zumindest etwas gefüllt. Sänger Florent Salfati versucht gleich ordentlich Stimmung zu machen und fordert das Publikum auf: “Wir sind hier heute nicht so viele Menschen. Ich brauche jeden einzelnen von Euch. Also bitte alle einen Schritt näher und springt, springt, springt!”

Es scheint so, als wären einige extra für diese Band angereist. Beim Song “Winter” erweisen sich einige als äußerst textsicher. Die sommerlich heißen Temperaturen von außerhalb des Clubs sind auch ordentlich im Keller spürbar, Sänger Florent gönnt sich daher schnell eine Dusche aus der Wasserflasche, bevor er die letzten zwei Songs ihrer Setlist ankündigt. Beim Song “Fantasy” startet der erste ganz vorsichtige Circle Pit des Abends.

“Don’t be shy, I am a nice guy”

Nach einer relativ schnellen Umbaupause starten Napoleon um 21.11 Uhr. Anfangs sind doch gerade tatsächlich weniger Menschen im Publikum als noch beim Support. Das ändert sich glücklicherweise relativ schnell. Sänger Wesley Thompson fordert alle auf, doch ein bisschen näher zu kommen: “Don’t be shy, I am a nice guy”.

So richtig zu Herzen nimmt sich dies das heutige Publikum allerdings nicht. Mehrmals muss er die Bitte wiederholen, damit der Platz direkt vor der Bühne etwas gefüllt ist. Er braucht eben einfach Leute an der “fucking front”.

Am Ende wird es doch ein Circle Pit

Sam Osborn begeistert an der Gitarre, da macht es einfach nur Spaß zuzuschauen wie die Finger über die Saiten schweben. Die Stimmung taut dann auch mit der Zeit auf und es schließen sich immer mehr Leute den zaghaften Circle Pit versuchen an. Beim letzten Song gipfelt dies schließlich in einen riesengroßen Circle Pit, der sich durch den ganzen Clubraum zieht.

Um 21.52 Uhr entschuldigt sich Sänger Wesley noch dafür, dass dies tatsächlich der letzte Song war, da sie einfach noch nicht mehr Lieder haben. Er verspricht aber noch, dass sie das nächste Mal, wenn sie in Hannover sind mehr spielen, werden.

Napoleon

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Landmvrks

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