Nothing But Thieves und Bad Nerves in Hamburg

08. Februar 2024, Sporthalle

Endlich Februar. Endlich startet das Konzertjahr richtig durch! Für mich persönlich war das Konzert der Nothing But Thieves und Bad Nerves am 08. Februar in der Sporthalle der Startschuss. Die Sporthalle in Hamburg ist im Hinblick auf den Sound immer eine kleine Lotterie. Ohne dabei besonders oft zu gewinnen. Dieser Donnerstagabend war was das angeht kein Hauptpreis, aber auch keine Niete.

Irgendwo zwischen Rock’n’Roll, Punk und Power Pop

Bad Nerves starteten pünktlich um 20.00 Uhr und boten einen soliden Support Act für den Konzertabend. Coolness gepaart mit Leidenschaft für die dargebotene Musik machten Lust auf mehr und brachten das Publikum in Stimmung. Irgendwo zwischen Rock’n’Roll, Punk und Power Pop bewegen sich die Briten musikalisch. Das bisher einzige Album der Band erschien bereits 2020, doch die Briten ließen zuletzt mit zwei neuen Singles aufhorchen.

Bildergalerie: Bad Nerves

Foto: Peter Detje
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Nothing But Thieves haben mit „Welcome to the DCC“ letztes Jahr bereits ihr viertes Studioalbum veröffentlicht und zementieren immer mehr ihren Platz in der europäischen Rockmusik-Elite. Mit einer simplen, aber schönen Lichtshow wurden die Songs der Briten begleitet. Der Fokus lag aber ganz klar auf handgemachter Rockmusik. Mal laut, mal leise und immer mit der unverwechselbaren Stimme von Sänger Conor Mason. Fast wie früher: Ohne riesige Leinwände, Konfetti oder Flammen die über die Bühne schießen. Trotzdem war das Publikum sofort gebannt vom musikalischen Talent, der Energie der Musiker auf der Bühne und den Songs, die zum Mitsingen und Tanzen einladen.

Spannungsbogen in beide Richtungen

Quasi folgerichtig war die Sporthalle an diesem Abend ausverkauft. Zu Abbas Klassiker „Gimme, Gimme, Gimme“ kam die Band auf die Bühne. Der Titeltrack vom aktuellen Album und „Is Everybody Going Crazy?“ brachten die Hamburger:innen gleichzeitig in Bewegung und zu Singalongs. Ein gelungener Start in das gut 90 Minuten lange Set. Der Spannungsbogen wurde immer wieder in beide Seiten gespannt. Mal drückte die Band mit Songs wie „Unperson“ oder „Pop the Balloon“ auf die Tube. Mal wurde die Stimmung gedrosselt und ruhigere Songs wurden eingestreut und erzeugten im Handumdrehen Gänsehaut. Besonders zu erwähnen sind hier Songs wie „Real Love Song“, „Lover, Please Stay“ oder „Impossible“. Mit dem instrumentalen Medley „Ce n’est rien / Gods / Number 13“ gab es für Conor zur Mitte des Sets eine wohlverdiente, kurze Pause, bevor die zweite Hälfte eingeläutet wurde.

Bildergalerie: Nothing But Thieves

Foto: Peter Detje
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Als Zugabe gab es die neue Single „Oh No :: He Said What?“, den Klassiker „Amsterdam“ und den tanzbaren Hit „Overcome“ vom aktuellen Album auf die Ohren. Eine insgesamt sehr gelungene Setlist, mit der es nie langweilig wurde. Es gab Verschnaufpausen zu den richtigen Zeiten, ohne dabei an Energie oder Spielfreude zu verlieren. Machen Nothing But Thieves so weiter, können die Hallen und Arenen nur noch größer werden.

Setlist Nothing But Thieves

1. Welcome to the DCC
2. Is Everybody Going Crazy?
3. Tomorrow Is Closed
4. Broken Machine
5. Real Love Song
6. City Haunts
7. Drawing Pins
8. Sorry
9. Do You Love Me Yet?
10. Ce n’est rien / Gods / Number 13
11. Unperson
12. Phobia
13. Lover, Please Stay
14. Trip Switch
15. Futureproof
16. Impossible
17. Pop the Balloon

Encore
18. Oh No :: He Said What
19. Amsterdam
20. Overcome

Peter

Seit 2015 mit der Kamera auf Konzerten und Festivals unterwegs und musikalisch breit aufgestellt zwischen Rock, Indie, Metal, Hardcore und Punk. Die Konzertlocations in Hamburg und Umgebung sind zu einer zweiten Heimat geworden. Die Leidenschaft für Konzerte begann am 06.06.06 in Berlin, als Metallica 20 Jahre “Master of Puppets” feierten. Neben der Arbeit als Sozialpädagoge sind Konzerte und Festivals der perfekte Ausgleich zum häufig stressigen Alltag.

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