Obwohl der Winter mit dem Dezember längst Einzug gehalten hat, zeigt sich die Luft an diesem Dienstagabend eher mild, als eisig. So machten sich rund 50 Besucher auf den Weg an den Schwarzen Bär nach Linden, um die beiden Bands Spielbergs und Stereokeys im atmosphärischen Lux zu sehen.
Stereokeys aus dem Sauerland eröffnen diesen Abend um viertel nach acht. Mit einer halben Stunde Material bereiten die Musiker das bisher übersichtliche Publikum auf den Mainact des Abends vor und zeigen ganz klar, was in ihnen steckt. Die Band aus Lennestadt begleitet die Norweger auf deren kompletten Tour und sollte unbedingt im Auge behalten werden. Stereokeys waren, vor den Spielbergs Terminen bereits mit Spanish Love Songs und Kapelle Petra untewegs und bespielten ausßerdem das Booze Cruise Festival in Hamburg. Die Musiker zeigen sich eher im Alternative, als Indie Rock und überzeugen live auf ganzer Ebene. Es gibt wenige junge Bands, die sich mit so einer Bühnenpräsenz vorstellen und den Fokus über das ganze Set auf sich gelenkt behalten. Ich bin überzeugt davon, dass wir aus der Richtung Sauerland, noch eine Menge hören werden!
Dass sich im nördlichen Bereich der Landkarte immer wieder gute Bands formieren, ist lange kein Geheimnis mehr. Dass aus Skandinavien auch immer ein bisschen was Besonderes kommt, zum Glück auch nicht. Spielbergs ist eine dieser Bands, die auf Chartebene ohne Diskussion einfach mal so durchmarschieren könnten. Mit ihrem Debüt “We Are All Going To Die” aus dem Februar 2018 konnte man dahingehend auch schon eine Idee bekommen.
„Wir erleben ein Publikum und Musiker, die Lust auf handgemachte Musik haben!“
Was auf Platte funktioniert, überzeugt live auf ganzer Linie. Das verdeutlichen auch die rund 50 Besucher des Abends, die von Beginn an ganz bei der Band sind. Das Lux begeistert mit einem wirklich großartigen Sound und das Gesamtwerk aus Band, Publikum und Atmosphäre ist auf den Punkt. Die Band ist immer wieder mit einem Lächeln auf den Lippen ganz in ihre Instrumente vertieft zu erleben.
Ich würde fast wetten, dass man sich in ein paar Jahren darüber unterhalten wird, wie „anders und familiär“ es damals im Lux war, als nur 50 Leute da waren. Für die Musiker aus Oslo war es das erste Mal in Deutschland und genauso, wie sie sich bei ihrem Support dafür bedanken, dass er ihnen das Leben auf Tour den einen und anderen Tag deutlich leichter macht, bedanken sie sich bei denen, die heute gekommen sind. An diesem Abend kam niemand einfach so ins Lux. Wir erleben ein Publikum und Musiker, die Lust auf handgemachte Musik haben und vielleicht sogar als „absolute Insider“ bezeichnet werden können.
Es gibt Konzerte, auf die man regelrecht hinfiebert. Diesmal traf dieses auf das Konzerte von…
Ganze sechs Jahre hat es gedauert, aber nun haben wir scheinbar endlich Gewissheit: ein neues Soft…
Da ist sie, die neue Single von Me First And The Gimme Gimmes und wieder einmal haben…
Die australischen Melodic-Hardcore/Skatepunk Halbgötter von Frenzal Rhomb haben Tourtermine für einen Europatrip verkündet. Dabei werden die Herren…
Gute Nachricht für alle Evergreen Terrace Fans hierzulande: die Band geht im August auf Europatour und wird…
Freitag, der 03. Mai: Alles neu macht der Mai heißt es im Volksmund– auch diese…
Diese Website nutzt Cookies.
Leave a Comment