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The Acacia Strain – Gravebloom

Der Sommer wird finster: Die US-Metal Band The Acacia Strain veröffentlicht ihr neues Album „Gravebloom“ als Nachfolger der 2015er Werks „Comawitch“ .

„I am the butcher. Everything I see I kill.“

The Acacia Strain waren natürlich nie dafür bekannt, fröhliche Musik zu machen. Schließlich bewegen wir uns hier auf den Fährten düsteren Metal. Dennoch legt die Band auf „Gravebloom“ noch eine Schippe drauf. Und das nicht nur hinsichtlich Albumtitel. Das neue Werk soll vor allem mit einem Wort in Verbindung gebracht werden: Trauer.

„I’ll watch you decompose, paid the final cost. I am the butcher. Everything I see I kill“ lauten die Lyrics im Vorabtrack „Bitter Pill“ und zeigen bereits deutlich, wohin die Reise lyrisch geht. „I am the voice you hear just before you die. No second chances, time to say goodbye […] One of these days you’re all going to die. And that will be the best day of my life“ („Big Sleep“). Die Trauer wird nur zu gerne gegen Hass und Wut ausgetauscht – daran scheint es Frontmann Vincent Bennett nicht zu mangeln.

Ein in Zyankali getränkter Eisbecher

Im Song „Big Sleep“ gibt es Unterstützung von Kublai Khan Frontmann Matt Honeycutt, der – laut eigener Aussagen von The Acacia Strain – die Band davor bewahrt hat, sich damit gründlich zu blamieren. Da kann man getrost sagen: Mission erfolgreich geglückt.

The Acacia Strain schaffen es von der ersten Sekunde an, mit ihren düsteren, schleppenden aber druckvollen Klängen eine beklemmende Atmosphäre zu schaffen. Die ebenso bitteren Texte sind am Ende die Kirsche auf dem Eisbecher, der mit ziemlicher Sicherheit mit Zyankali getränkt ist. Dabei schafft es die Band allerdings, eine gewisse Faszination auszuüben. Es ist wie beim Schauen eines Horrorfilms, bei dem man hinter einem Kissen versteckt doch immer wieder dahinter hervorlugt, um zu sehen, was passiert.

Also Willkommen in der Hölle, The Acacia Strain erwarten uns bereits und liefern uns mit „Gravebloom“ den dazugehörigen Soundtrack für den Weg in die Unterwelt.

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