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The Devil Wears Prada – Transit Blues

Nachdem THE DEVIL WEARS PRADA die Gemüter ihrer Fans vor einem Jahr mit der EP „Space“ ordentlich eingeheizt haben, zieht die Band aus Ohio nun mit ihrem neuesten Album „Transit Blues“ nach. Und dabei schaffen sie es problemlos – trotz der Tatsache, dass sich die Band in erster Linie im Metalcore ansiedelt – frischen Wind in die Szene zu bringen.

Denn auf „Transit Blues“ schielen THE DEVIL WEARS PRADA gerne mal Richtung Post Hardcore, sind dabei aber deutlich düsterer und machen unmerklich klar, dass sie sich nicht in ein Genre stecken lassen wollen.

Und das ist auch gut so: Herausgekommen sind insgesamt elf Songs, die sich nicht an einem Raster orientieren, sondern für sich alleine stehen und mit kleinen Feinheiten immer wieder überraschen. Es wird zwischen düsterer Aggressivität (beispielsweise „Daughter“, „Detroit Tapes“) und nahezu sanfter Zerbrechlichkeit („The Condition“, „Submersion“) gewechselt, „Home For Grave pt2“ ist sogar nahezu psychedelisch angehaucht. Vorneweg die variationsreiche Stimme von Frontmann Mike Hranica, der sich seine Wut und Trauer von der Seele shouted, aber gekonnt in einem Atemzug zu sanften Gesang wechselt.

Thematisch geht es auf dem Album in erster Linie um Trennung: „It’s like zooming out on a commute,“ erklärt Hranica. „It’s the notion of getting from one place to another. Most people go from their homes to work while we go from date to date on tour. Either way, it’s the inevitable process of growth and change. Drawing the full circle, it is separation that is inherent in moving from one place to another.“

THE DEVIL WEARS PRADA haben mit „Transit Blues“ ein interessantes und variationsreiches Album geschaffen, das sicherlich Fans verschiedener Genre überzeugen dürfte.

von Hanna

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