Nachdem kurz nach Veröffentlichung des Comeback-Albums von The Ghost Inside Rassismusvorwürfe gegen Bassist Jim Riley laut wurden, trennte sich die Melodic Hardcore-Band von ihrem Bandmitglied. Jim Riley soll sich Bracewar-Drummer Rashod Jackson zufolge vor einigen Jahren auf einer gemeinsamen Tour rassistisch gegen ihren schwarzen Busfahrer geäußert haben. Dies wurde auch von Terror-Gitarrist Martin Stewart bestätigt. Nun sprechen The Ghost Inside im Defiance Podcast erstmals über den Rauswurf.
Schlagzeuger Andrew Tkaczyk bezeichnet die Trennung als schwersten Fehler in der Geschichte der Band. Die Entscheidung fiel gegen die Einwände von Label und Management, The Ghost Inside habe sich von der Öffentlichkeit unter Druck gesetzt gefühlt und deswegen diese Entscheidung getroffen. Viel zu Vorschnell, wie Gitarrist Chris Davis ergänzt. Beide sind sich einig, dass der Rauswurf Rileys falsch gewesen sei:
„It felt that incident was going to take away the band again. It just felt so overwhelming that it’s like we have to… all five of us felt like we had to do something. Looking back now, we definitely acted hastily and definitely made the wrong call. It’s so hard to understand all the mental gymnastics you have to do in a situation like that, under pressure, and how hard it is to process everything that’s coming at you all at once. It’s so easy to jump to the wrong decision just based on the pressures of what’s going on on the Internet.“
Ob es eine Option ist, dass Jim Riley zu The Ghost Inside zurückkehren wird, wurde nicht angesprochen. Er und die Band haben aber laut Andrew Tkaczyk weiterhin Kontakt. Den Podcast könnt Ihr Euch hier anhören: