Drei Frauen, ein Mann oder auch „drei Conchitas, eine Wurst“, wie sich The Rumperts selbst bezeichnen. The Rumperts haben sich aus zwei Schwestern und ihrer besten Freundin gegründet. Dabei stehen sie alle an ihren Instrumenten, keine übernimmt die Aufgabe der Sängerin. Dafür treffen die drei auf einem Irlandtrip auf ihren Landsmann Paddy, der, wie sich herausstellt, genau die Art Reibeisenstimme hat, die die drei für ihre Band suchen.
„Wie fühlst du dich denn so unter lauter Frauen im Tourbus?“
The Rumperts bestehen also aus Alice (Drums), Nina (Bass), Bea (Gitarre) und Patrick (Gesang) und kommen aus unterschiedlichen Ecken Österreichs. Die Schwestern Nina und Alice sind aus Perchtoldsdorf und haben als Kinder entweder dort oder in Fort Lauderdale in Florida bei ihrer Großmutter gelebt. Schlagzeugerin Bea alias Jacksie ist auf Voralberg, lebte dann in San Diego, danach in Wien, heute in Graz. Der einzige männliche Part dieser Punkband ist Patrick aus Wien, den die drei Frauen, die bereits zu einer Band formiert waren, zufällig -wie bereits erwähnt- in Dublin kennengelernt haben. Die „male-fronted girlpunk band“ The Rumperts ist der Newcomer auf SBÄM Records. Ihre neue Single „Volcano Of Hell“ ist seit einiger Zeit veröffentlicht und auf allen bekannten Plattformen streambar.
The Rumperts nehmen sich selbst selten zu ernst, gerade die drei Instrumentalistinnen witzeln eigentlich pausenlos rum. Dabei sind die Songs der Rumperts weit von Funpunk entfernt, sondern erzählen Geschichten aus dem Leben und das bedeutet: von echten Probleme.
In „Volcano Of Hell“ wüten die Newcomer auf dem österreichischen Label SBÄM ordentlich herum – es geht um ein Thema, das so trivial und doch so passend ist: denn Leute, die keine Ahnung haben, was man selbst durchmacht, sollten einfach lieber still sein. Oder wie sie es sagen:
„Shut Your Mouth!“
Erfrischend ist es, mal den männlichen Part einer Band fragen zu dürfen „Wie fühlst du dich denn so unter lauter Frauen im Tourbus?“ – Geschlechterrollen lehnen The Rumperts kategorisch ab. „Wir haben nicht nach einem männlichen Sänger gesucht, sondern die Chemie hat nach etlichen Whisky in Dublin einfach gestimmt“, erinnern sich die Musikerinnen.