Lange war es ruhig um eine der Institutionen im Pop-Punk-Genre. Die Rede ist von niemand geringerem als The Story So Far aus dem sonnigen Kalifornien. Das letzte Album der Jungs liegt schon mehr als drei Jahre zurück und so langsam wird es doch Zeit für neues Futter. Warum das neue Album namens „Proper Dose“ aber so lange auf sich warten ließ, erklärt Frontmann Parker Cannon im Vorfeld so:
“We were so burnt… playing the same songs over and over… we knew we had to take a step back”
Und tatsächlich war das letzte Album, obwohl es trotzdem nicht ganz schlecht war, doch über Strecken etwas eintönig und auch lieblos, vor allem die Gesangsmelodien von Sänger Cannon klangen gefühlt alle irgendwie identisch. Bleibt also nur zu hoffen, dass die Auszeit die Kreativ-Akkus wieder aufgeladen hat.
Direkt beim Opener „Proper Dose“ fühlt man sich gleich wieder in die Zeit von „Under Soil And Dirt“ zurückversetzt. Catchy Riffs treffen auf einen gut aufgelegten Cannon, der wieder mehr mit seinen Gesangsmelodien rumprobiert. Der Song macht von Sekunde eins eine Menge Spaß und die Jungs aus Walnut Creek haben augenscheinlich zurück zur neuen alten Stärke gefunden. Mit „Keep it Up“ und „Out Of It“ folgen direkt zwei weitere Songs, die genau in diese Kerbe schlagen und ebenfalls eine Menge Spaß machen. Ein sehr guter Start ins Album.
Mit „Take Me As You Please“ ändert sich die Stimmung schlagartig. Akustik-Gitarren mit einer leicht verhallten Gesangsstimme bestimmen hier das Bild – und das ist definitiv eins, was man von The Story So Far in der Form noch nicht gesehen bzw. gehört hat. Trotz des anderen Klangbildes ist aber der Wiedererkennungswert immer noch voll da und sowas zeugt von ziemlich ausgeklügeltem Songwriting. Tatsächlich kommt es aber nicht von ungefähr, dass die Jungs bei ihrem Songwriting sich jetzt auch mal aus ihrer Komfort-Zone bewegen. Beim Schreiben der Songs haben sie viel und gerne die Beatles gehört, was sich auch im Songwriting in gewisser Art und Weise widerspiegelt. Gitarrist Kevin Speyer sagte hierzu:
Das kann man nur so unterschreiben. Immer mal wieder gibt es auf „Proper Dose“ Songs, die an sch gar nicht nach The Story So Far klingen, aber irgendwie auch wieder doch. Bestes Beispiel ist hier wohl der Song „Line“, der überwiegend instrumental gehalten ist, aber doch unverkennbar nach den Kaliforniern klingt.
The Story So Far liefern mit „Proper Dose“ ein richtig klasse Album ab, dass von vorne bis hinten vor allem durch seine abwechslungsreichen Songs begeistern kann. Die Jungs sind wieder da und definitiv besser als je zuvor!
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