Marias Highlights aus dem Mai

Der Mai startete mit einem Feiertag, was bedeutet, dass einige Platten bereits am 30. April veröffentlicht wurden. Mit darunter der jüngste Silberling der Kölner Skatepunks The Sewer Rats. „Magic Summer“ hat nicht nur einen emotionalen und freundschaftlichen Wert für mich, sondern läuft auch heute, 33 Tage später, noch regelmäßig. Demzufolge erlaube ich mir die Platte in den Mai zu verschieben. Genauso viele Erinnerungen entlockte mir das am 01. Mai veröffentlichte Musikvideo zum Second Youth Klassiker „Morons“, welches mir nicht nur wunderschöne Erinnerung an eine unvergessliche True Believers Show, sondern auch einen großartigen Urlaub schenkt.

„Die Ankündigung von ‚Skeleton Coast‘ ist mein größtes Highlight im Mai.“

„Besser, als gar nichts.“

Auch über das 88 Fingers Louie Live-Album habe ich mich sehr gefreut und finde es immer wieder spannend, musikalisch ein bisschen in die Vergangenheit zu reisen. Mit 88 Fingers Louie ging es im Mai also ins Jahr 2013; ganz aktuell veröffentlichte allerdings dei Supergroup Fake Names ihr Debütalbum.  The Hellacopters haben durchblicken lassen, dass man an einem neuen Album arbeitet und gefühlt könnte es die Goldfinger Quarantäne-Sessions immer geben. Die sind großartig. Genauso, wie Kvelertak auch immer geht! Covid-19 sei Dank zwar nur als „Live From Your Living Room“ – Session, aber immerhin besser, als gar nichts. Langsam stellt sich tatsächlich die Sehnsucht nach Live-Shows ein auch, wenn das Autokonzert von Terry Hoax ein bisschen Live Show Feeling in den Mai zaubern konnte.

„Darauf freue ich mich tatsächlich jede Woche!“

Nathan Gray veröffentlichte ein sehr emotionales Video zu „Still Here“ und Billie Joe Armstrong covert Montag für Montag einen Hit nach dem anderen. Darauf freue ich mich tatsächlich jede Woche und bin immer ein bisschen aufgeregt, welchen Song er zum Besten geben wird. Gecovert haben auch der Weezer Frontmann Rivers Cuomo und die Niederländer Antillectual; letzter sogar eine ganze EP.  The Interrupters veröffentlichen ein Video zu „Easy On You“ – Eine großartige Band. Außerdem erfahren wir, dass The Real McKenzies am 03. Juli das Album „Beer And Loathing“ via Fat Wreck Chords veröffentlichen werden, eine neu gemasterte Version von Tony Hawk´s Pro Skater 1 und 2 im Herbst diesen Jahres erscheinen wird und Strike Anywhere nach 10-jähriger Pause eine Doppel-Single veröffentlichen.

„Treffen wir uns in Dresden oder Berlin?“

Während für den Juli eine neue Staffel der Umbrella Academy angekündigt wird, annoncieren auch Death By Stereo ein neues Album. Die US-Punk-Band Bad Cop/Bad Cop präsentiert mit „Pursuit Of Liberty“ eine neue Single aus ihrem kommenden Werk „The Ride„, das am 19. Juni auf den Markt kommen wird und Vinnie Caruana, auch bekannt von The Movielife und I Am the Avalanche, meldet mit „Live at The Black Heart“ ein Live-Album für den 26. Juni 2020 an. Nach der Absage ihrer diesjährigen Open-Air-Tournee haben die Broilers nun Ersatztermine für 2021 bekannt gegeben. Treffen wir uns in Dresden oder Berlin?

Nostalgisch werde ich bei dem aktuellen Fever 333 Video zu „Hunting Season“. Im Juni letzten Jahres waren Fever 333 in Hannover zu Gast. The Lawrence Arms haben mit „Skeleton Coast“ ihr erstes neues Album seit sechs Jahres angekündigt. Das ist vermutlich mein größtes Highlight im Mai. Mit „PTA“ stellt die Punkrock-Band dann gleich die erste neue Musik vor.

„Unsere Generation wird eines Tages nicht nur die ätzenden Worte und bösen Taten der schlechten Menschen zu bereuen haben, sondern auch das furchtbare Schweigen der Guten.“

Das Ende des Mai hat mich tief erschüttert. Während Covid-19 uns eine kleine Atempause schenkt, wird George Floyd am 25. Mai 2020 in Minneapolis von Polizisten ums Leben gebracht. Dieser Tag wiegt am Allerschwersten und entsetzt mich in jeder Zeile und jedem Bild, die ich täglich darüber darüber Lese und sehe. Es ist an uns, Gerichtigkeit zu fordern. Ich möchte Euch mit Martin Luther Kings Worten aus dem August 1963 verabschieden: „Unsere Generation wird eines Tages nicht nur die ätzenden Worte und bösen Taten der schlechten Menschen zu bereuen haben, sondern auch das furchtbare Schweigen der Guten.“

Maria

Bei Maria reichen sich Punk und Politik nicht einfach nur die Hand, sie liegen sich quasi eng umschlungen im Arm und trinken Schnäpschen auf die alten Zeiten. Wenn sie nicht gerade davon träumt durch die Welt zu reisen, ihrem Ärger auf Demos Luft macht oder ihrem Weltschmerz nachhängt, testet sie die neuesten Eiskreationen der Stadt, träumt vom Sommer und von Festivals oder sortiert ihre Platten zwischen der Terrorgruppe, Wizo, Propagandhi und No Use For A Name.

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