Wisdom in Chains aus Pennsylvania releasen in den kommenden Tagen ihr siebtes Studioalbum mit dem etwas sperrigen Titel „Nothing In This Nature Respects Weakness“ über Demons Run Amok Entertainment in Deutschland und Fast Break Records in den USA. Wisdom in Chains bilden seit Jahren die Sperrspitze für melodischen Hardcore, die Stimme von Mad Joe und das Songwriting der Band sorgen mittlerweile für den nötigen Wiedererkennungswert und den ein oder anderen Ohrwurm.
Es fühlt sich ein bisschen so an, als ob die Band mit ihrer neuen Platte etwas auf die Bremse getreten hätte
Das typische Wisdom In Chains Feeling kommt nur vereinzelt auf
Doch neben den vielen positiven Aspekten der kommenden Platte – wie etwa dem treu bleiben des musikalischen Stils, den bekannt eingängigen Melodien und den Ohrwürmern – fehlt es „Nothing In This Nature Respects Weakness“ an der gewissen Härte die eine Band des melodischen Hardcore ebenso verkörpern sollte wie jede andere HC-Band.
Es fehlen Songs wie „I Don’t Care“ vom Album „Class War“ oder „Everything you know“ von der gleichnamigen Platte. Songs die vor Wut sprühen und dem System den Mittelfinger zeigen. Es fühlt sich ein bisschen so an, als ob die Band mit ihrer neuen Platte etwas auf die Bremse getreten hätte. Das typische Wisdom In Chains Feeling kommt nur vereinzelt auf und die ruhigeren Nummern überwiegen. Die Platte läuft einfach durch, ohne wirkliche Highlights zu bieten.
Es fehlt an Songs die im Gedächtnis bleiben
Mit dem neuen Album liefern Wisdom In Chains eine eher halbherzige Platte die den Spirit der Band nicht richtig transportieren kann. Es fehlt an Songs die im Gedächtnis bleiben und dem „Tritt in den Arsch“. Trotz den negativen Aspekten des kommenden Albums: Wisdom In Chains ist und bleibt eine Band, mit der zu rechnen ist. Vermutlich auch noch in 20 Jahren. Da fällt es nicht so sehr ins Gewicht wie gut oder wie schlecht eine Platte ist. Jede Band hat dieses EINE Album, welches nicht voll überzeugen konnte…
Video: Wisdom In Chains – Albumpromo