Harm’s Way – Posthuman

Mit ihrem vierten Studioalbum feiern Harm’s Way aus Chicago das Debüt bei Metal Blade Records. „Posthuman“ bietet dem Hörer dabei alles, worauf es beim metallischen Hardcore dieser Tage ankommt. Tiefgestimmte Drums und schleppende Gitarren sorgen für eine düstere und deprimierende Atmosphäre, dem sich der Hörer kaum entziehen kann.

Das Gesamtbild stimmt

Harm’s Way gehen mit zehn Songs an den Start und bereits beim ersten Titel „Become A Machine“ scheppert es gewaltig. Treibende Drums und ein quälender Gesang, gespickt mit dem ein oder anderen Moshpart bilden einen mehr als stabilen Opener. Im Verlauf von „Posthuman“ fällt allerdings auf, dass die Drums sich auf den folgenden Titeln immer wieder sehr ähnlich anhören, womit die Scheibe im Gesamtbild etwas einfallslos wirkt.

Im Song „Dead Space“ packt der Fünfer dafür den Moshhammer aus und lädt die Kids zum Tanz. Mit „The Gift“ wird ein atmosphärischer Elektrosong dargeboten, der gänzlich aus dem Konzept fällt, die Platte im Gesamtbild allerdings etwas auflockert. Im letzten Song des Albums „Unreality“ erinnert das Songwriting an aktuelle Releases aus dem „Nu-Metal“-Bereich und rundet den Gesamteindruck des Albums ab.

Das kann sich sehen und vor allem hören lassen

Harm’s Way bieten auf ihrem kommenden Album keine Überraschungen, liefern dafür aber ein solides Ergebnis ab. Das vierte Release reiht sich somit ohne Probleme in die Diskographie der Band ein. Lediglich für die recht eintönigen Drums gibt es Punktabzug – dennoch vermutlich eines DER Releases diesen Monat.

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harms-way-posthuman-reviewDas vierte Release reiht sich somit ohne Probleme in die Diskographie der Band ein. Lediglich für die recht eintönigen Drums gibt es Punktabzug – dennoch vermutlich eines DER Releases diesen Monat.