Wer Authority Zero kennt, der weiß: Live ist diese Band salopp gesagt der totale Abriss. Diese Band sprüht nur so vor Energie und weiß diese auch gekonnt auf Platte zu pressen. Hilfe gab es dabei von niemand Geringerem als Bill Stevenson im legendären Blasting Room. So steht die Band aus Arizona mit ihrem neuesten Album „Broadcasting To The Nations“ in den Startlöchern.
„Let’s Go Zero!“
„Let’s Go Zero!“ ertönt es im Opener aus den Boxen. Mit „First One In The Pit“ befindet man sich sofort und ohne Umschweife im Live-Szenario eines Authority Zero-Konzerts. Die Band zeigt unmissverständlich, wohin die Reise geht. Das stellt die Band bereits mit dem Songtitel klar. Voller Energie und Tatendrang prescht die US-Band nach vorne. Der Hörer befindet sich sofort in einem Hexenkessel aus Rock und Punk Klängen.
Die gewohnten Reggae und Ska Klänge, für die Authority Zero bekannt sind, stehen im Titelsong auch wieder präsent bei Fuß und ziehen sich weiter durch das gesamte Album. Authority Zero schaffen es seit jeher, ihren Songs stets etwas hymnenhaftes zu verleihen. Bestes Beispiel ist dafür der Song „Bayside“. Das liegt sicherlich nicht zuletzt an der charakterstarken Stimme von Frontmann Jason DeVore und dem ausgeglichenen, wohl-dosierten Mix verschiedener Genre.
Astreines Pogo- und Partymaterial
Insgesamt 13 Songs liefern astreines Pogo- und Partymaterial in melodiöser Punkrock-Manier. Musikalisch darf man durchaus Vergleiche zu Genre-Größen wie Rise Against in den Raum werfen. Denen kann man sich irgendwie schlichtweg nicht entziehen.
Mit „Broadcasting To The Nations“ steuern Authority Zero definitiv einen großartigen Soundtrack zum diesjährigen Sommer bei, zu dem dann hoffentlich auch bald wieder live ordentlich geschwitzt wird.