Hamburg begrüßt an diesem Wochenende mit typisch nordischen Wetter. Davon haben sich die Fans aber alles andere als abschrecken lassen. Trotz Dauerregen stehen die Menschen bereits vor Einlass Schlange, um am heutigen Abend Betontod und Drei Meter Feldweg in der Großen Freiheit 36 live zu erleben.
Klare Stellung gegen Nazis
Eher untypisch für ein Konzert, ist die Show von Betontod eine “Early Show”. Denn die Supportband Drei Meter Feldweg betritt bereits um 18.30 Uhr die Bühne. Die Punkrocker aus der Lüneburger Heide kommen mit vollgeladenen Akkus auf die Bühne – bereit, die Menge aufzuheizen. In knapp 45 Minuten meistern sie dies auch mit Bravour. Neben ihren bekanntesten Hits dürfen auch klare und deutliche Messages nicht fehlen. So wird unter anderem klare Stellung gegen Nazis bezogen.
Bildergalerie: Drei Meter Feldweg
Nun war Stress angesagt, denn um 19.30 Uhr sollte bereits Betontod auf der Bühne stehen. Für die Jungs von Drei Meter Feldweg bedeutet dies, schnell die Bühne zu räumen und das Equipment zu verstauen.
Bierduschen und Moshpits
Betontod machen es spannend. Die Bühne wird hinter einem Banner verhüllt, welches groß ihren Namen zeigt. Gerade als sie die Bühne betreten, springt der Drummer von Drei Meter Feldweg noch von der Bühne. Die Show kann beginnen.
Bildergalerie: Betontod
Begonnen wird mit einer Hymne an die Fahnenträger. Diese sind auch zahlreich vertreten und die ganze Halle ist verhüllt in Fahnen. So eine Stimmung in den ersten Sekunden erlebt man nicht allzu oft. Mit seiner rauen Stimme führt Oliver Meister, Frontmann und Sänger der Band, dann durch den Abend. Nach typischer Punk Rock Manier wird die Große Freiheit komplett abgerissen. Natürlich darf auch ihr wohl größter Hit “Traum von Freiheit” nicht im Set fehlen.
Neben Bierduschen und Moshpits dürfte wohl alles dabei gewesen sein, was das Punker Herz höher schlagen lässt.
Viva Punk!