„Boys in bands don’t feel sorry at all“ – STILL TALK holen den Punk zurück

Foto: Gideon Rothmann

STILL TALK melden sich mit einer neuen Single zurück – und die hat es in sich: „When We Were Young“ erscheint am 4. Juli und ist eine gnadenlos ehrliche Abrechnung mit der rückblickverklärten Bandkultur der 2000er. Nostalgie? Ja. Aber ohne Romantisierung von Strukturen, in denen nicht-männliche Stimmen kleingehalten wurden.

Boys in bands don’t feel sorry at all“, heißt es gleich zu Beginn – und damit ist die Richtung klar. Musikalisch liefert das Quintett treibenden Pop-Punk mit Emo-Vibe und 2000er-Referenz, aber durch eine scharf geschliffene, moderne Linse. Laut, catchy und unbequem – ein Song für alle, die Punk geliebt haben, aber sich darin nie ganz zuhause fühlen durften.

Laut, catchy und unbequem

„Es geht darum, Raum zurückzuerobern“,sagt die Band. Und liefert genau das: kraftvolle Vocals, rohe Gitarren, klare Haltung. Fans von Paramore, Pale Waves oder Olivia Rodrigo dürfen sich freuen – und alle, die Punk nicht nur fühlen, sondern auch weiterdenken wollen, sowieso.

Nach ihrer letzten Single „Don’t Make Me Feel Like A Lobster“ und einem Festivalsommer, in dem STILL TALK u. a. Rise Against supportet und bei Rock am Ring und Rock im Park gespielt haben, ist „When We Were Young“ der nächste logische Schritt. Laut, wütend, mitreißend.

Video: Still Talk – When We Were Young