Drain haben bereits vor einigen Wochen ihr neues Album „Living Proof“ via Epitaph Records auf den Markt gebracht. Die Nachfolge Scheibe zu „California Cursed“ ist die zweite Vollscheibe nach Gründung der Band im Jahr 2016. Die Band spielt eine gute Mischung aus straightem Hardcore, Thrash-Metal Riffs und den nötigen Moshparts um auch das letzte HC Kid der neuen Generation auf die Tanzfläche zu bitten.
Groove Monster
Das Debut „California Cursed“ erblickte zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt die Welt. Während es in der weltweiten Coronapandemie nicht möglich war Konzerte zu spielen, wurde der Band die Möglichkeit genommen ihre Songs einem großen Publikum zu präsentieren. Da kommt „Living Proof“ diesmal genau zur richtigen Zeit. Kurz vor den großen Sommerfestivals und den damit geplanten Touren gibt es reichlich Chancen die Songs auf Moshpittauglichkeit zu prüfen.
„Living Proof“ besteht aus 10 Songs mit einer Gesamtlaufzeit von gut 25 Minuten.
Bis auf den Song „Intermission“ welcher mit Trapbeat und Sprechgesang für etwas Pause sorgt, gehen die anderen Songs auf dem Album kompromisslos nach vorne. Der groove des gesamten Albums ist bemerkenswert und versprüht eine gewisse Leichtigkeit. Da alle Tracks auf dem Album absolute Banger sind, gibt es eigentlich keinen Grund hier andere hervorzuheben. Außer vielleicht den Coversong „Good Good Things“ der Band Descendents.
Nichts schlechtes
Das Schlagzeug der Songs erinnert immer mal wieder gerne an Slope oder Turnstile, behält aber auf Grund des dominanten Thrash-Metal Einschlags immer einen eigenen Sound. Es gibt wirklich nichts schlechtes über die „Living Proof“ zu sagen. Wer bis heute die Platte nicht gehört hat, sollte dies schleunigst nachholen. Nächster Stopp der Band ist das allmighty Wacken Festival.
