Get Jealous präsentieren Mikro-Doku zum Thema Genderdysphorie

Get Jealous
Foto: Celina Veenendaal

Get Jealous veröffentlichen heute ein Video zu ihrem Song „Boy Like You“, der eigentlich bereits 2021 auf ihrer EP „Worried“ erschienen ist. Zu der Zeit trug Otto (Gitarre/Gesang) noch einen weiblich kategorisierten Vornamen und schrieb über die (toxischen) Vertrauensängste gegenüber der eigenen Partnerin.

Sometimes I break the rules, I’ve never felt this safe.Get Jealous

Kurz nach der Veröffentlichung fing Otto an, seinen jetzigen Namen zu benutzen und sich mit genderneutralen Pronomen vorzustellen. Genau zu dem Zeitpunkt wurde die Micro-Doku und das Musikvideo zu „Boy Like You“ aufgenommen: Mitten im Prozess, und ohne endgültige Antworten auf all die undurchsichtigen Fragen, die sich plötzlich stellen.

Irgendwie hat sich ‚Boy Like You‘ von einem Song, in dem man das Problem auf sein Gegenüber projiziert, zu einem Lied entwickelt, das viel mehr Selbstreflexion gegenüber seinem eigenen Körpergefühl und Gender behandelt.Get Jealous

Diese Micro-Doku ist kein Zeigefinger, der weiß, wie es geht, sondern ist viel mehr eine Momentaufnahme von einem der intimsten Themen von Otto.

Get Jealous teilen sechs Minuten aus den Gedanken einer Non-Binären Person

Mit „Boy Like You“ fordern Get Jealous über zwei Minuten Zeit von uns, in denen wir einfach zuhören sollen, denn Otto erzählt eindringlich, wie der Moment der Genderdysphorie sich angefühlt hat. Wie es war, dann in den Spiegel zu schauen, und die Panik in sich aufsteigen zu spüren. Das Ergebnis ist ein unglaublich intensiver Einblick in Ottos Leben und einespannende Aufklärung zu einem komplexen Thema.

Doku: Get Jealous – Boy Like You