„Wenn zwei Seelenverwandte zusammenarbeiten, passiert immer etwas Wundervolles“ heißt es in der Presseinfo zur Dokumentation „American Valhalla“. Damit wird die Beziehung zwischen Iggy Pop und Queens Of The Stone Age-Frontmann Joshua Homme beschrieben. Gemeinsam haben sie am neuesten Iggy Pop-Album „Post Pop Depression“ gearbeitet (Review). Die Dokumentation „American Valhalla“ zeigt genau diese tiefe Verbindung zwischen den beiden Musikern. Regie führten Josh Homme und Andreas Neumann. Am 9. März kommt die Dokumentation nun in die Läden.
„Als wir uns besser kennenlernten, hast Du mich echt umgehauen“
Von den ersten Songwriting Sessions über die Studioaufnahmen bis hin zu der von der Kritik und Fans gefeierten Post Pop Depression-Tour: Das alles wird auf „American Valhalla“ thematisiert. Bereits im Sommer 2017 brachten More2Screen und Eagle Rock Films American Valhalla in die Kinos. Josh Homme sagt in dem Film über Iggy Pop:
“Als wir uns besser kennenlernten, hast Du mich echt umgehauen. Du warst so aufgeschlossen, Du hast einfach gesagt ‘Ja, ich weiß, was ich bisher gemacht habe, aber ich bin hier… um nach vorne zu schauen.‘“
Einst von Pops revolutionär rohem Stil inspiriert, entwickelte Homme selbst Ambitionen Musik zu machen und so schloss sich der Kreis, als plötzlich sein Idol anrief, um an ein paar Songs zu arbeiten, heißt es in der Pressemitteilung. Wir sehen das erste Zusammentreffen, wie sie schreiben und mit dem Queens Of The Stone Age-Gitarristen Dean Fertita und Matt Helders von den Arctic Monkeys am Schlagzeug (unter vollkommener Geheimhaltung) im Rancho De La Luna Studio in der Mojave Wüste aufnehmen.
Eine greifbare Energie zwischen zwei Musikern
Während die Beziehungen sich entwickeln, ist die Linse immer auf die Akteure und die Interaktionen gerichtet. Zwischen Textblättern, Briefen, Tagebucheinträgen und Gitarrenriffs können die Zuschauer beobachten, wie die Energie zwischen den Musikern schließlich das Album „Post Pop Depression“ hervorbringt.
Während der Vorbereitungen zur Post Pop Depression-Tour erfuhr Iggy Pop, dass sein langjähriger Freund und Vertrauter David Bowie verstorben war. In solchen Momenten sinniert er über seine eigene Vergänglichkeit. Er stürzt sich in einem Carpe-Diem-Gefühl der Verwundbarkeit noch mehr in die Proben, um seinem Vermächtnis ein weiteres Denkmal hinzuzufügen. Für die Tour holten sich Pop, Homme, Fertita und Helders den Queens Of The Stone Age-Gitarristen Troy Van Leeuwen und Matt Sweeney (Bass/ Gitarre) ins Boot.