Malevolence sind seit mehr als 10 Jahren eine feste Größe in der Hardcoreszene. Die Band besticht durch einen der stimmigsten Sounds mit Elementen aus Hardcore, Metal und hartem Mosh. „Malicious Intent“ ist die dritte Vollscheibe der Band und hat es in sich. Schon die ersten drei Singleauskopplungen zeigen das Potenzial von Malevolence. Während die anderen Releases über Century Media, BDHW und das eigene Label MLVLTD veröffentlicht wurden, kommt „Malicious Intent“ bei Nuclear Blast auf den Markt.
Metaller als Hardcore Kids getarnt
Nach der EP „On The Other Side“ war die Erwartungshaltung an das kommende Album enorm hoch, aber auch die Vorfreude auf mehr als drei Songs stieg stetig. Und die Fans wurden nicht enttäuscht: „Malicious Intent“ steigt direkt in die Jahres Top 3 ein. Die Produktion ist kraftvoll, die Songstrukturen gut überlegt und die Riffs der absolute Killer.
Malevolence schaffen den Spagat zwischen harten treibenden Hardcore Songs und atmosphärischem Metal, als ob es das Einfachste auf der Welt wäre.
Während die Singles „On Broken Glass“, „Life Sentence“ und „Still Waters Run Deep“ schon richtig viel Spaß machen, nehmen die anderen sieben Songs auf „Malicious Intent“ noch ganz andere Formen an.
„Higher Place“ ist eine wahnsinnig schöne Metalballade, im Anschluss knallt uns die Band mit „Karma“ eine Mischung aus Machine Head und Hatebreed um die Ohren. Hatebreed, Machine Head, Crowbar – die Liste der Einflüsse wird immer länger. Malevolence sind Metaller als Hardcore Kids getarnt. Die Vocals sind wütend aber gut verständlich und immer wieder bringt sich Gitarrist Konan Hall mit seiner unverwechselbaren Stimme in die Songs ein.
Der nächste große Schritt
Am Ende des Tages muss jede und jeder „Malicious Intent“ selbst hören um einen Eindruck davon zu bekommen was die Band hier abgeliefert hat. Mit den gebotenen 10 Songs werden die fünf Jungs aus Sheffield den nächsten Schritt machen. Neben den musikalisch gebotenen weiß die Band sich auch gut zu vermarkten. Dicke Videos, ein eigenes Label und für eine Hardcore Band ein herausstechender Instagram-Auftritt bescheren Malevolence bereits Millionen Klicks auf Spotify und eine Arena Tour mit den Architects. Doch vermutlich ist das erst der Anfang.