„Die Sterne drücken aus, dass man kein perfekter Musiker sein muss, sondern die Ausstrahlung und Authentizität als Mensch oft viel wichtiger ist, um begeistern zu können“
Die Sterne kann man wohl ohne jegliche Diskussion als eine der einflussreichsten deutschen Bands der neunziger Jahre bezeichnen. Zwischen brillant und bemüht prägten sie mit der sogenannten „Hamburger Schule“ die deutsche Musiklandschaft. Mit einem fast systemischen Ansatz wird hier Musik gemacht, die mehr Fragen stellt, als Antworten gibt und genau so stets brandaktuell den Zahn der Zeit im Auge behält.
Die Sterne und Modell Bianka im August im Speicher Husum
Im Sommer entern Die Sterne den Husumer Speicher. Für die Show am 31. August haben sie die Hannoveraner Modell Bianka zum Support geladen. Ihr Genre betiteln diese liebevoll als Lovepunk und verstecken dahinter einen ganz eigenen, abwechslungsreichen und experimentierfreudigen Indiepunk. Geprägt durch die Einflüsse einer Mischung aus Hamburger Schule und Deutschpunk schließt sich der Kreis zu den Sternen: Anlässlich der Show covern Modell Bianka den 1993 erschienenen Song „Alles oder Niemand“. 25 Jahre die Sterne – 1,5 Jahre Modell Bianka – das passt wie Arsch auf Eimer. Wer es nicht in den Speicher nach Husum schafft, kann Modell Bianka bei einem Heimspiel am 5. August auf dem Fährmanns Fest sehen.
„Ein Blitzgewitter, eine Nervosität, die ein inneres Gefühl versucht zu vermitteln“
Das Count Your Bruises Magazine präsentiert Euch exklusiv das Die Sterne Cover „Alles oder Niemand“ von Modell Bianka inklusive Video. Niklas und Simon von Modell Bianka äußerten sich in den vergangenen Tagen über die Idee zur Hommage an die Sterne:
„Wir haben uns gedacht, wir drehen ein Video in der Manier „uns ist alles egal“. Wir wollen einfach nur Musik machen und unsere Gefühle dabei ausdrücken und das ohne großen Plan und ohne große Story. Ein Blitzgewitter, eine Nervosität, die ein inneres Gefühl versucht zu vermitteln, welches man hat, wenn man als Band Musik macht. Das ganze als Hommage an die Sterne, als Danke, da wir denken, dass sie ein Teil der Hamburger Schule sind, die eine ganze Generation an Musikern geprägt und beeinflusst haben. Sie drücken aus, dass man kein perfekter Musiker sein muss, sondern die Ausstrahlung und Authentizität als Mensch oft viel wichtiger ist, um begeistern zu können und Spaß am Band sein zu haben.“