Back To The Roots: SAOSIN präsentieren mit „Along The Shadow“ ihr erstes neues Album seit 2009 und gleichzeitig ihren ersten Longplayer mit Frontmann Anthony Green, mit dem schon die erste EP „Translating The Name“ aufgenommen wurde.
Über ein neues Album mit Anthony Green am Mikrofon habe SAOSIN schon seit 2010 nachgedacht, so Bassist Chris Sorenson. Sicherlich kein einfaches Unterfangen, immerhin ist Anthony Green sehr aktiv in der Szene, verfolgt eine erfolgreiche Solokarriere als auch mehrere Nebenprojekte wie beispielsweise CIRCA SURVIVE. Nun sind SAOSIN nicht nur mit einem neuen Album zurück, sondern vermehrt auch mit Liveshows, wie beispielsweise vor kurzem erst auf dem belgischen Groezrock Festival, wo die Band einen starken Auftritt hinlegte. Bereits vor zwei Jahren wurden die ersten Konzerte mit Green am Mikrofon gespielt.
Nachdem Anthony Green nach „Translating The Name“ die Band verließ, fanden bis heute einige Wechsel der Bandmitglieder statt. Als Sänger übernahm Cove Reber das Mikrofon und nahm unter anderem das starke selbstbetitelte Album auf, auf dem Hits wie „Come Close“ und „You´re Not Alone“ zu finden sind.
Auf „Along The Shadow“ bleiben sich SAOSIN ihrem Stil weitestgehend treu, was besonders alte Anhänger der Band freuen dürfte. Nur ab und an driften SAOSIN in poppigere Gefilde ab. Natürlich sind die Vocals die prägnanteste Veränderung die festzustellen ist, auch wenn die Stimme Green´s in Verbindung mit SAOSIN trotzdem nach all den Jahren immer noch vertraut ist – so eine Stimme bleibt einfach im Ohr.
Lediglich der Sound klingt klarer, sauberer, gradliniger – und ja, auch etwas glattgebügelter. Dennoch präsentieren SAOSIN auf „Along The Shadow“ wieder einmal einen perfekten Mix aus sanften und harten Parts, vereint in einem überzeugenden Zusammenspiel aus insgesamt elf Songs. Da darf man sich wahrlich auf kommende Liveshows freuen!
von Hanna

Im Herzen immer noch überzeugtes Emo-Kind, finden darin mittlerweile auch Bands wie Counterparts, Touché Amoré, Slipknot, Comeback Kid und Boston Manor ihren festen Platz. Außerdem ebenfalls so gut wie immer an Hannas Seite: Hündin Mia, mit der sie Alltag, Büro, Bett und Pizzakäserand teilt. Wenn sie nicht gerade um das letzte Stück kämpft, holt sie sich den nächsten Kaffee oder philosophiert nach ein paar Gläsern Sekt darüber, warum My Chemical Romance immer noch eine der besten Bands der Welt ist.