Nach fünf Jahren Aufenthalt in Kambodscha und neun Studioalben, melden sich Conrad Keely und seine Band …And You Will Know Us By The Trail Of Dead mit ihrem nunmehr zehnten Album „X: The Godless Void And Other Stories“ zurück. Die Neunziger und frühen 2000er sind wieder da – so beschreibt der neue Longplayer wohl den Sound der seit 25 Jahre bestehenden Band. Zurück in die Vergangenheit heißt es hier, mit überraschenden Passagen und Gitarren-Spielereien, wie sie uns nur Conrad Keely präsentieren kann.
„…And You Will Know Us By The Trail Of Dead bleiben sich soundtechnisch treu und liefern nach Jahren endlich ein wunderbares neues Werk.“
Von Fernweh und alter Vertrautheit
„The sadness of moving away from a place that I’d loved“ – so Conrad Keely über die Lyrics des zehnten Albums. Nach fast 5 Jahren Bandpause und einem neuen Leben im weit entfernten Kambodscha, zieht Keely wieder zurück nach Austin, die Heimatstadt der Band, und fing an, am neuen Werk zu arbeiten. Nicht ohne Grund klingen die Songs etwas düsterer und erinnern vom breit gefächerten Klang her an weite Reisen und exotische Melodien und Töne. Schon beim instrumentalen Opener „The Opening Crescendo“ kommen wohl die einen oder anderen Flashbacks wieder hoch. Ein Sound, der uns familiär ist und nicht befremdlich vorkommt. Abgesehen vom vertrauten Sound des Intros, orientieren sich Songs wie „Don’t Look Down“ und „Blade Of Wind“ an einer neuen Richtung für die Band.
Zwischen Pop-Musik und Melancholie
„I Feel like I’m writing Pop Music“ – Genauso ein Touch haben auch ein paar Songs des Albums erlangt. Einen Pop Sound, den Multiinstrumentalist Conrad Keely gerne beim Aufwachsen im Radio gehört hätte. Auch wenn die Melancholie hier stark im Vordergrund steht, bleiben sich …And You Will Know Us By The Trail Of Dead soundtechnisch treu und liefern nach Jahren endlich ein wunderbares neues Werk.
Video: …And You Will Know Us By The Trail Of Dead – Don’t Look Down