August Burns Red releasen mit „Death Blow“ das bereits 10. Studioalbum. Im Vorfeld gab es unter anderem den Song “Ancestry“ samt dickem Video zu sehen und zu hören. Als Unterstützung holte sich die Band Jesse Leach von Killswitch Engage. Die Single zeigt bereits, wie düster das kommende Album werden wird. Durch die dunkle Stimmung der Black Metal anmutenden Blastbeats, welche sich durch das ganze Album ziehen, schaffen es August Burns Red eine düstere Stimmung aufzubauen, welche dem Albumtitel „Death Below“ alle Ehre macht.
Technisch immer anspruchsvoller
August Burns Red haben sich bereits 2003 gegründet als die Mitglieder der Band noch zur High School gegangen sind. Bereits mit dem zweiten Release „Messengers“ schaffte es die Band auf Platz Eins der US-Christian Album Charts. Es folgten Touren mit As I Lay Dying und Misery Signals. Stiltechnisch können August Burns Red als klassische Metalcore Band gesehen werden. Im Laufe der Jahre hat sich der Sound kaum verändert, die Riffs und die Songstrukturen sind ähnlich wie bei anderen Metalcore Bands der 00er Jahre technisch immer anspruchsvoller geworden. „Death Below“ ist laut Aussage der Band das vermutlich düsterste Album. Die 12 Songs haben eine Gesamtspiellänge von gut 54 Minuten.
Die Songs „The Cleansing“ und „The Reckoning“ haben beide jeweils eine Länge von über 7 Minuten, was für dieses Genre enorm lang ist.
Metalcore untypische Black Metal Blastbeats
Doch auch wenn „Death Below“ das wohl düsterste Album ist, finden die Fans viel klassisches August Burns Red Material. Als Songreferenz für diese These können die Songs „Backfire“, „Dark Divide“ oder „Tight Rope“ herhalten. Während „Anecestry“ und „The Cleansing“ sich von den anderen Songs auf Grund der für Metalcore untypischen Black Metal Blasbeats abheben, sorgen Songs wie „Fool’s Gold In The Bear Trap“ und „Sevink“ immer wieder für Entlastung. Die Anordnung der Tracks auf dem Album ist wohldurchdacht und hervorragend arrangiert.
Insgesamt gibt es wenig zu meckern. Auch die Qualität der Songs, also Struktur, Technik und die Aufnahmen sind gewohnt stimmig. Alles in allem also erneut ein hochklassiges Album aus dem Hause August Burns Red.