Departures – Death Touches Us, From The Moment We Begin To Love

Wenn man im Wörterbuch zuckersüße Wehmut nachschlägt, findet man darunter sicherlich den Namen DEPARTURES. Mit „Death Touches Us, From The Moment We Begin To Love“ legen die Briten ein unglaublich starkes drittes Album vor, das einen mit insgesamt zehn Songs packt und in einen warmen Sog der Melancholie zieht.

„I’m sick of waking up inside my own dreams I know I’m just escaping from me and the person I was meant to be“, starten DEPARTURES mit „Sleepless“ ins Album, die durchdringende Stimme von Frontmann James McKean wird nur von Gitarre und Bassdrum begleitet und bietet den perfekten Einstieg in die Welt des emotionalen Post Hardcore, der einem auf „Death Touches Us, From The Moment We Begin To Love“ geboten wird.

Zusammen mit der Band aus UK taucht man in eine melancholische, schwermütige Atmosphäre ab, die den Hörer rund 31 Minuten für sich beansprucht. Textzeilen wie „It’s like I spend my whole life waiting for nothing. Waiting for my heart to burst“ aus dem Song „Broken“ zeigen die Gefühlswelt der Post Hardcore Bewegung auf; DEPARTURES erinnern mit ihren Stücken an Genrekollegen wie TOUCHÉ AMORÉ – verzweifelt, mitreißend, packend.

Etwas Hoffnung haben DEPARTURES am Ende dann aber doch: „There is a light and it guides us through, all the heartache that life decides to throw at you. Now I can sing our songs so much louder than before, they will keep you with me. The soil won’t matter any more“ („Memorial“). Mit „Death Touches Us, From The Moment We Begin To Love“ haben DEPARTURES ein großartiges Werk erschaffen, zu dem man bereits mit den erste Klängen Zugang findet.

von Hanna