Death Spells – Nothing Above, Nothing Below

 

Der Name DEATH SPELLS ist in der Szene noch eher unbekannt, die Köpfe, die sich dahinter verstecken, allerdings ganz und gar nicht: DEATH SPELLS ist das neue Projekt von Frank Iero (u.a. MY CHEMICAL ROMANCE, FRNK IERO AND THE CELLABRATION) und James Dewees (THE GET UP KIDS) und mit „Nothing Above, Nothing Below“ legt das Duo ihr Debütalbum vor.

Bereits 2012 starteten Iero und Dewees die Arbeiten an ihrem gemeinsamen Album „Nothing Above, Nothing Below“, das sich im Bereich des Digital Hardcore wiederfindet und in insgesamt zwölf Songs mit düsteren Klängen besticht. Nun, nach vier Jahren Arbeit, ist die Band bereit, das Biest von den Ketten zu lassen.

Dass Frank Iero gerne härtere Töne anschlägt, zeigte er in der Vergangenheit bereits mit mehreren Projekten, wie FRNK IERO AND THE CELLABRATION oder auch LEATHERMOUTH und PENCEY PREP. Er und James Dewees arbeiten nicht zum ersten Mal zusammen, war Dewees doch Livemitglied bei MY CHEMICAL ROMANCE und Schlagzeuger bei LEATHERMOUTH.

„DEATH SPELLS sind ganz anders als alles, was wir in der Vergangenheit gemeinsam gemacht haben“, so James Dewees. „Es ist laut, ärgerlich, Schönheit; es ist das Monster, das du nicht anschauen willst, aber den Blick nicht abwenden kannst.“ Diese Beschreibung trifft es ganz gut: Der Sound kratzt im Gehörgang, überrascht immer wieder mit Wendungen in Form von elektronischen Sounds oder sanften Klavierklängen und man kommt nicht umhin neugierig zu werden, was einen noch alles auf der Platte erwartet.

Die Anfänge nahm das Projekt laut Frank Iero in einem Apartement in North Hollywood. Ein DEATH SPELLS Album sei das gewesen, was er in den letzten vier Jahren unbedingt machen wollte. „Now DEATH SPELLS time has finally come!“.

Und wie heißt es so schön? Was lange währt wird endlich gut. Mit „Nothing Above, Nothing Below“ haben DEATH SPELLS definitiv ein spannendes und facettenreiches Album auf den Markt gebracht, das etwas Abwechslung in die teilweise doch sehr triste und eingängige Musiklandschaft bringt, auch wenn es sicherlich nicht jedermanns Geschmack treffen wird.

von Hanna