Feed The Rhino – Silence

Rund vier Jahre nach Veröffentlichung ihres letzten Albums melden sich Feed The Rhino mit „The Silence“ zurück. Die Briten präsentieren einen wilden, aber überzeugenden Stilmix und elf abwechslungsreiche und starke Songs auf ihrem neuen Werk.

Die zwei Gesichter von Feed The Rhino

Nachdem Feed The Rhino mit Vollgas und dem Opener „Timewave Zero“ ins Album starten, gibt es mit dem dritten Track „Losing Ground“ eine erste kurze Verschnaufspause. Feed The Rhino präsentieren sich von zwei Seiten. Und beide stehen der Band und allen voran Frontmann Lee Tobin verdammt gut! Dieser zeigt auch auf dem neuen Album eine große Bandbreite an stimmlichen Können. Von cleanem Gesang bis hin zu tiefen Shouts sitzt jede Note. Bestes Beispiel ist dafür sicherlich „Fences“.

In ihrer Ungestümtheit erinnern Feed The Rhino an Bands wie letlive. und wer diese kennt, weiß: Das ist ein absoluter Pluspunkt! Dennoch präsentiert die Band ganz deutlich ihre eigene Note und überzeugt mit dem besten aus Hardcore, Punk und Metal. „Als Band haben wir seit unserem ersten Album im Jahr 2010 die sanftere Seite unseres Sounds entwickelt und wollten schon immer eine andere Seite der harten, rauen Musik präsentieren, für die wir bekannt sind“, erklärt die Band zum Album. Vermutlich lassen sich Feed The Rhino genau deswegen nicht so richtig in eine Schublade stecken.

Ein sehr stimmiges Gesamtbild

Dabei schaffen es Feed The Rhino, in den rund elf Songs die richtige Balance zu finden. Trotz Stilmix wirkt alles durchdacht und passend. Auch wenn sich die Songs untereinander und auch in sich selbst noch mal stark unterscheiden, fügt sich letztlich doch alles zu einem sehr stimmigen Gesamtbild. Feed The Rhino geben auf jeden Fall genug Anlass, die Platte des Öfteren rotieren zu lassen.

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feed-the-rhino-silence-reviewFeed The Rhino schaffen es in den rund elf Songs die richtige Balance zu finden. Trotz Stilmix wirkt alles durchdacht und passend. Auch wenn sich die Songs untereinander und auch in sich selbst noch mal stark unterscheiden, fügt sich letztlich doch alles zu einem sehr stimmigen Gesamtbild.