Am Samstag gab es bei dem sechsstündigen „Taylor Hawkins Tribute Concert„, das im Londoner Wembley-Stadion für den verstorbenen Foo Fighters-Schlagzeuger stattfand, einige emotionale Momente: Frontmann Dave Grohl zeigte sich bei dem Song „Times Like These“ in Tränen aufgelöst und Hawkins‘ Sohn Oliver Shane Hawkins spielte einen Track am Schlagzeug mit. Das Konzert am Samstag war das erste, das die Band seit Hawkins‘ Tod gemeinsam bestritt.
Video: Dave Grohl As The Foo Fighters Honour Taylor Hawkins
Hawkins starb am 25. März im Alter von 50 Jahren in Bogotá, Kolumbien, wenige Stunden bevor die Rockband auf dem Festival Estéreo Picnic im Rahmen ihrer Südamerika-Tournee auftreten sollte. Er stieg 1997 bei den Foo Fighters auf deren „The Colour and The Shape“ Tour ein. Oliver Shane Hawkins, der 16-jährige Sohn des verstorbenen Schlagzeugers, nahm den Platz seines Vaters ein und trommelte beim Tribute-Konzert den Song „My Hero“. Grohls 16-jährige Tochter Violet sang Jeff Buckleys „Last Goodbye“ und „Grace“
Video: Foo Fighters ft. Shane Hawkins – My Hero
Musiklegenden, die gekommen waren, um dem Schlagzeuger die letzte Ehre zu erweisen. Dazu gehörten die Queen-Sänger Roger Taylor und Brian May, AC/DC-Sänger Brian Johnson und Produzent/Musiker Nile Rodgers. Die Alternative-Rockgruppe Them Crooked Vultures, zu der auch Grohl gehörte, und die Rockband James Gang kamen für das Konzert wieder zusammen, nachdem sie mehr als ein Jahrzehnt getrennt waren. Und Hawkins‘ andere Bands, Chevy Metal und die Coattail Riders, holten sich den Popstar Kesha und Justin Hawkins von The Darkness. Paul McCartney & Chrissie Hynde von The Pretenders sowie die Eurovisionssensation Sam Ryder, der britische DJ Mark Ronson und Travis Barker von Blink-182 waren ebenfalls Teil des Staraufgebots. Die Komiker Dave Chappelle und Chris Rock erzählten über Begegnungen mit Hawkins.