Zwischen salziger Einsamkeit und der frischen Brise von reisenden Gedanken, veröffentlicht die Band No King. No Crown. – die sich um Rene Ahlig dreht – ihr zweites Album „Smoke Signals“. Hier spiegeln sich akustische Klänge mit dem Verlust von Menschen und weit entfernten Reisen und bieten den Soundtrack für ganz gemischte Gefühle.
„Wo Ben Howard auf den kalten Füßen stehen bleibt, trauen sich No King. No Crown. mit facettenreichen Songs einen Meilenstein in der deutsche Songwriter-Szene zu setzten“
Kleine Tränen in den Augen
„Tongue Tied“ ist der zweite Track, der nach dem Titelsong und Albumopener „Smoke Signals“ in die Ohren der Zuhörer flüstert. Die Geige, die die Klänge der akustischen Instrumente übermalt, steigert sich mit wohlfühlenden Klängen auch in Songs wie „Mostly Discoloured“ ein.
Sänger Rene Ahligs gebrochene, emotionale Stimme gleicht schon an Größen wie City And Colour an und kann die ein oder andere Träne in die Augen der Zuhörer schießen lassen. Obwohl sich einige der Tracks durchaus ähneln, kommen immer mal wieder Highlights wie „What’s The Point“ und „Gold And Silver“ auf, die durch ihre verschiedenen instrumentalen Einlagen doch eine gewisse Diversität zeigen.
„Never been a sailor…“
…sind die ersten Zeilen die im Song „Beneath Our Feet“ auftauchen und den Zuhörer direkt träumen lassen. Ein Song, der das Missen der Ferne beschreibt und mit Zeilen wie „What’s the reason, I grew up in this world“? seine eigene Identität in Frage stellt.
Wo Ben Howard auf den kalten Füßen stehen bleibt, trauen sich No King. No Crown. mit facettenreichen Songs einen Meilenstein in der deutsche Songwriter-Szene zu setzten. „Smoke Signals“ durchquert nicht nur starke Themen, sondern zeigt, dass Größen wie Bon Iver sich festhalten können. Im Februar und März ist die Band auf großer Deutschland-Tour.
Video: No King. No Crown. – Gold and Silver

Als Oskar damals mit zwölf Jahren Rise Against entdeckt hat, fing das Leben als Musik-Fan ohne Instrument an. Nach einem Weihnachtsfest und einer Gitarre später hat er die Liebe zum Musik machen entdeckt. Geprägt von einfachen Powerchords, Mosh Pits und den Traum selber mal auf der Bühne zu stehen, tourt Oskar sein halbes Leben später heutzutage selber mit seiner Band fast überall hin. Als größter Interpol-Fan beeinflusst von Joy Division und damaligen Indie, kommen die Einflüsse von neuen Lieblingsbands in das eigene Schreiben. Wenn mal Musik nicht im Vordergrund steht, ist ein guter Deep-Talk mit einem Glas Wein und Pizza immer ein schöner Abend.