Die US-Rock/Metalband OUT CAME THE WOLVES präsentiert mit „Strange Fate“ ihr Debütalbum. Dies dient dem Vierer als Katharsis – als Befreiung von seelischen Konflikten durch emotionale Verarbeitung. An sich thematisch erst einmal nichts neues, dennoch sind OUT CAME THE WOLVES irgendwie anders. Unverbrauchter, frischer und herausstechend aus der Flut der vielen Modern Metalbands, die die Szene zu überschwemmen zu scheinen.
„Dieses Album ist das Ergebnis unser unendlich harten Arbeit und wir könnten nicht enthusiastischer sein, nun endlich diesen Wendepunkt in unseren Leben erreicht zu haben“, so die Band „Wir sind uns sicher, dass diese Songs den Hörern so viel bedeuten werden wie uns, daher geht es nicht einfach darum, Musik zu veröffentlichen, sondern ‚Strange Fate‘ als ein Medium zu verwenden, um mit jedem aus jeder Kultur rund um die Welt in Kontakt zu treten.“
Einen gewissen Groove kann man OUT CAME THE WOLVES definitiv nicht absprechen – die rund zehn Songs klingen ausgeklügelt arrangiert und frisch. Die Band aus Minneapolis variiert zwischen sanften und harten Klängen, Frontmann Cameron Burns meistert gekonnt den Spagat zwischen Clean Gesang und Shouts. Dabei greift alles wunderbar ineinander und mausert sich zu einem großen Ganzen.
Mit „96“, „Queen Mary“ und „Bleed“ wurden im Vorfeld bereits drei Songs ins Rennen geschickt, die auch genau in dieser Reihenfolge auf „Strange Fate“ wiederzufinden sind. Vor allem Opener „96“ zeigt eindrucksvoll, wohin die Reise geht: OUT CAME THE WOLVES schaffen eine aufregende Mischung verschiedener Genre, beziehen Rockelemente ebenso ein wie Metalriffs, hellen Gesang und kratzende Shouts die in starken Refrains gipfeln. „I Love Hate You“ ist sicherlich ein Song auf der Platte, der noch mal besonders heraussticht, denn dieser Track zeigt schon beinahe Dark Wave behaftete Züge.
„Strange Fate“ ist eindeutig ein starkes Debüt und OUT CAME THE WOLVES eine Band, die man definitiv auf dem Schirm haben sollte.
von Hanna