Papa Roach stehen kurz vor dem Release ihres neunten Studioalbums. Dabei ist „F.E.A.R.“ – also der Vorgänger gerade einmal 2 Jahre alt. Die zehn Track starke Platte mit dem Titel „Crooked Teeth“ ist von Nicholas „RAS“ Furlong und Colin Brittain produziert. Netter Random Fact hierbei ist, dass beide Produzenten das Debut „Infest“, welches bereits 2000 erschienen ist, laut eigener Aussage damals schon auf „heavy rotation“ gehört haben. Für die kommende Scheibe wollen sie wieder etwas vom anfänglichen Charme zurück bringen. Heraus kommt ein Album, welches einen guten Querschnitt durch die musikalische Geschichte der Band zeichnet.
„American Dream = Ohrwurmgarantie“
Der zweite Song trägt den Albumtitel „Crooked Teeth“ und erinnert nach wenigen Sekunden an längst vergessene Zeiten. Hier fällt besonders positiv der Moshpart im Refrain auf. Wie abwechslungsreich das Release ist, zeigt der Song „Born for Greatness“. Dieser könnte auch der nächste Werbejingel zum kommenden Seat Ibizia sein. Der sehr elektronische Song ist wohl am ehesten geeignet im Radio zu laufen. Anschließend gibt es ein Auf und Ab zwischen Nu-Metal Songs der alten Schule, ruhigen Baladen wie „Periscope“ oder der Hitsingle „American Dream“. Letzterer ist der Ohrwurm der Platte. Allerdings war es das dann schon mit den gefühlten Highlights von „Crooked Teeth“. Bis auf einige Songs bleibt nicht viel im Ohr.

Chris ist seit nun mehr als 15 Jahren im Metal- und Hardcorebereich unterwegs. Früher selbst in einigen Bands aktiv und nun schon einige Zeit mit Reviews schreiben beschäftigt. Bevorzugt die Musik der 80er und 90er im Metal- und HC-Genre. Aber auch andere Musikrichtungen können ihn mittlerweile begeistern. Neben der Musik hat er eine Vorliebe für Tattoos und den Hannoverschen Sportverein von 1896 e.V.