Nach fünf Jahren melden sich Saves The Day mit großer Ankündigung auf ihrem neunten Album „9“ zurück. Modern produzierte Emo Punk Sounds, die einem den Samstagabend versüßen sollen, so die Message der Band für die Hörer des Albums.
Old School Emo Punk meldet sich zurück
Wie ein Neustart
Fünf Jahre ist es nun her, als das letzte Saves The Day Album erschien. Da Sänger Chris Conley während der Band-Pause sehr viel persönliche Geschichten zu erledigen hatte und dazu noch Unfälle und ständig wechselnde Bandmates hinzu kamen, klingt dieses Album sehr frisch und positiv.
Wie ein Neugeborenes Newcomer Baby treten Saves The Day wieder in das Rampenlicht und klingen frischer denn je. Spätestens ab dem zweiten Song „Suzuki“ ist man in Wochenendstimmung und erinnert sich an die 00’s Pop Punk Bands wie Sum 41 oder Blink 182. Obwohl Alben wie diese das Thema Weiterentwicklung und Neu-Orientierung ansprechen, bereitet sich Sänger Chris Conley wieder auf eine positive Zukunft als Full-Time Musiker vor.
Etwas zu modern?
Nicht viele Bands schaffen es ein erfolgreiches Comeback auf einem neuen Label hinzubekommen, vor allem wenn das Album selbst produziert, gemixt und gemastert wurde. Allerdings wirken die Songs durchaus hinsichtlich Produktion ein wenig zu übertrieben. Zu viele Effekte in Chris Conley Stimme und unnötige Passagen, die den Songs ihre Punk-Attitude klauen und in die Radio-Schiene manövrieren.
Dennoch sind die Fans sicher froh, neue Songs im modernen Stil zu haben und mal mit etwas weniger Trauer in das Wochenende zu stoßen. Mit dem letzten Track „29“ schließen Saves The Day das lang ersehnte Album. Mit einem Song, der sich über zwölf Minuten zieht und mehrere unerwartete Passagen mit sich bringt – fast wie bei alten Green Day Nummern.
Video: Saves The Day – Side By Side

Als Oskar damals mit zwölf Jahren Rise Against entdeckt hat, fing das Leben als Musik-Fan ohne Instrument an. Nach einem Weihnachtsfest und einer Gitarre später hat er die Liebe zum Musik machen entdeckt. Geprägt von einfachen Powerchords, Mosh Pits und den Traum selber mal auf der Bühne zu stehen, tourt Oskar sein halbes Leben später heutzutage selber mit seiner Band fast überall hin. Als größter Interpol-Fan beeinflusst von Joy Division und damaligen Indie, kommen die Einflüsse von neuen Lieblingsbands in das eigene Schreiben. Wenn mal Musik nicht im Vordergrund steht, ist ein guter Deep-Talk mit einem Glas Wein und Pizza immer ein schöner Abend.