Die Zwanziger sind eine wilde Zeit und ebenso facettenreich. Wenn man also eine Platte über diese Jahre macht, ist es nicht verwunderlich, dass die einzelnen Songs so divers klingen, wie die Zeit, die sie beschreiben. Auf der Debüt-EP der Band Still Talk knüpft sich die Kölner Songwriterin Tanja Kührer genau diesen emotional-wilden Lebensabschnitt vor. Die erste Single der Band heißt „Veronica“ und ist am letzten Freitag erschienen.
Inspiriert von Bands wie Jimmy Eat World, Boygenius und The Night Game, lebt die Musik von Still Talk von melancholischem Emo mit alternativen Pop-Einflüssen. Während Tanja selbst sagt, dass die EP „eine Sammlung von Songs darüber ist, wie leicht ich mich ablenken lasse“, ist es definitiv eine Sammlung von Songs über die Herausforderungen eines jungen Menschen, der versucht, mit dieser seltsamen Welt zurechtzukommen.