Zehn Songs für deinen Road Trip

Road Trip Sountdrack
Foto: Matty Rogers

Freiheit pur: Plötzlich keine Wände mehr, die Grenzen geben, sondern die Möglichkeit ununterbrochen draußen zu sein. Das erst und letzte was Du sehen kannst, ist der Himmel. Du kannst die Sterne zum Einschlafen zählen und diese Welt von einer ganz anderen Seite kennenlernen. Diese Art des Reisens ist für mich eintausend mal effektiver, als sich während des x-ten Pauschalausflugs mit anderen miefigen Touris durch die immer gleichen Gassen zu zwängen. Das Leben auf der Straße, abseits des Mainstreams, lässt Dich Eindrücke gewinnen, die am Ende vielleicht sogar nur Dir allein gehören. Das Schwierigste am Aussteigen ist allerdings das wieder einsteigen und natürlich darf auch hier der passende Soundtrack nicht fehlen. Meine zehn Songs on the road gibt es hier zu hören.

All Time Low – Dear Maria, Count Me In

Seid Ihr bereit den Alltag hinter Euch zu lassen und mit mir die Straßen dieser Welt unsicher zu machen? Na dann, schnallt Euch an!

Frank Turner – The Road

Kennt Ihr das, wenn Euer Herz nicht mehr aufhören möchte die Ferne und das Reisen zu vermissen? Wenn Ihr nicht schlafen könnt, weil Euch die bloße Erinnerung an den Geruch von Meer und Salz und das Kitzeln des Sandes zwischen den Zehen wachhält und ihr am Tag die ganze Zeit diesen Song trällert?

Booze & Glory – Days, Months, Years

Dann ist es höchste Zeit für einen Roadtrip. Die Wahrscheinlichkeit, dass dieses Gefühl wieder geht, ist nämlich eher gering. Also kündigt vielleicht einfach Euren Job und macht Euch auf den Weg – man weiß ja nie genau, wie lang die Straße einen in ihrem Bann hält.

The Offspring – Million Miles Away

Die letzten zwei Wochen bevor es losgeht, wird täglich der Kalender abgekreuzt. In den letzten drei Tagen werden die Stunden gezählt. Nur noch zwei Nächte schlafen, noch eine Nacht. Keine Nacht mehr Schlafen vor dem großen Trip – wer kennt das nicht. Dann ist es egal, ob das Ziel Wanne-Eickel oder Millionen Meilen entfernt ist.

Chuck Ragan – Nomad By Fate

Das Spannende an dieser Mischung aus Fernweh, Entdeckergeist und Mut ist, dass das Herz einfach auch „on the road“ nie so richtig aufhört ein bisschen mehr zu schlagen. Ganz egal, was sich vor dem eigenen Auge auftut; gewaltige Berge oder endlose Wüsten, wütende Meere oder weiche, durch Klee und Gänseblümchen gebettete Wiesen, alles ist besonders und wunderschön.

Turbonegro – Boys From Nowhere

Manche entdecken sich auf einem Road Trip ganz neu. Auch wenn man Begriffe wie #glamping oder #vanlife immer wieder – oft auch ganz selbstironisch – zynisch auf die Schippe nimmt, weil es Modeerscheinungen wie Lagerfeld und ADHS geworden sind, ist dennoch nicht zu verkennen, dass dieses Camperleben eine ganz eigene Kultur ist – die sich gefühlt viel mehr in Themen wie Nachhaltigkeit und Zusammenhalt übt, als viele andere Tourismusbereiche das aktuell machen.

Red Hot Chili Peppers – Road Trippin‘

Jeder Hügel, den man erklimmt, jede Kurve, die man nimmt – alles birgt große und kleine Abenteuer, Geheimnisse und Wunder. Oft steigt man aus seinem Gefährt und stellt fest, das irgendetwas ganz besonderes in der Luft liegt. Dann ist es, als würde man meditieren, während man einfach nur da steht, schaut und versucht all das wahrzunehmen, was sich um einen befindet.

Bruce Springsteen – Born to Run

Auf der Straße gibt es natürlich auch ungeschriebene Gesetze, die zu 100% undiskutabel sind. Eines davon ist: Kein Road Trip ohne den Boss. Mr. „Born To Run“ lebt übrigens ca. 20 km von seinem Elternhaus entfernt.

Bodyjar – Not The Same

Nach so einer Reise wirst Du nie als die Person zurückkommen, als die Du Dich auf den Weg gemacht hast. Du sammelst Eindrücke und wirst reicher an Erfahrungen. Besonders on the road, wo Du oft auch in schwierigen Situationen erstmal auf Dich gestellt bist. Eine Erfahrung, die man immer wieder macht, ist allerdings, dass man auch in der Ferne nie ganz allein ist und die Welt gar nicht so riesig ist, wie sie einem oft vorkommt.

Social Diostortion – Story Of My Life

Am Ende gibt es eine Geschichte zu erzählen, die Du in keinem Reisekatalog und auf einer Buchungsplattform bestellen kannst. Eine einzigartige Geschichte, die ganz Dir allein gehört. Selbst die Erzählung Deiner Mitreisenden wird ein wenig anders klingen, als Deine. Das kann Dir nie wieder jemand nehmen.