Chris‘ musikalischer Jahresrückblick 2019

Seit Ende 2018 hat sich viel in meinem Leben geändert und auch 2019 gab es viele schwierige Herausforderungen zu bewältigen. Hardcore hat mir geholfen diese harte Zeit einigermaßen zu überstehen. So ist es jetzt wieder Zeit für die Platten die mich dieses Jahr am meisten beeindruckt und begleitet haben.

„Hardcore hat mir geholfen diese harte Zeit einigermaßen zu überstehen.“

Meine Lieblingsalben 2019

Misery Index – Rituals Of Power

Ein Teil des Plattencover zur Platte “The Killing Gods” (2014) war mein erstes Tattoo und zeigt die Liebe, die ich für Misery Index habe. „Rituals Of Power“ ist seit dem Release mein ständiger Begleiter. „Hammering The Nails“ ist der erste Song, an den ich denken muss, wenn ich über die Platte spreche. Die Kompromisslosigkeit und der hohe technische Anspruch der Band beeindrucken mich stets aufs neue. Es gibt kaum eine Band, die härter ist!

Guilt Trip – River Of Lies

Ein absolutes Monster aus Mosh und Hardcore. Die Band kombiniert auf ihrer Platte „River Of Lies“ alle Elemente, die meiner Meinung nach, auf eine gute Hardcore Platte gehören.
Es ist der Soundtrack für miese Tage, wenn dir die Menschen mal wieder auf die Nerven gehen. Einer der besten Songs auf der Platte? „Thin Ice“!

Optimist – Vermächtnis

Natürlich dürfen in meinem Jahresrückblick nicht die Jungs von Optimist fehlen. Fünf Jahre nach dem Release von „Entseelt“ und zwei kleineren Split Releases hauen sie mit „Vermächtnis“ die nächste Vollscheibe raus. Der Sänger ist für seine gesellschaftskritischen Texte bekannt. Diese werden musikalisch so heftig vertont, dass jeder Song einem Tritt ins Gesicht gleicht. Lieblingssong der Platte – definitiv „Wutrausch“!

As I Lay Dying – Shaped By Fire

Eines der am heißesten erwarteten Releases dieses Jahr. Und mit was? Mit Recht! As I Lay Dying liefert ein bomben Album ab. „Shaped By Fire“ ist wenigstens genauso ein Brett, wie der Klassiker „Shadows Are Security“. Als Beweis für diese These – gebt euch den Song „Blinded“. Mehr Metalcore geht nicht!

Lionheart – Valley Of Death

Lionheart haben das geschafft, wonach viele Bands streben. Sie haben ihren ganz eigenen Sound entwickelt. „Valley Of Death“ knüpft nahtlos an die vergangenen Releases der Band an. Dieses Mal releast die Band über Arising Empire und macht so konsequent den nächsten Schritt. „Born Feet First“ ist eine absolute Hymne und hebt die Band auf die nächste Stufe.

G.Sports – Wir Gehen Hart

Nachdem sich Hamburg 2018 mit Birth Struggle Death zurückgemeldet hat, kommen dieses Jahr G.Sports (Gentleman Sports) aus dem Nichts und sorgen mit „Wir Gehen Hart“ für eine absolute Überraschung in Sachen Hardcore. Durchweg ein Wahnsinns-Album!

Meine Lieblingsshows 2019

Violent Reaction Crew Fest (Gardelegen)

Eine der ersten größeren Shows für die Jungs der Violent Reaction Crew aus Gardelegen. Das Wetter hätte etwas besser sein können, aber dafür konnte sich das Line Up sehen lassen. Nächstes Jahr geht’ es in Runde zwei!

Return To Strenght Fest (Querfurt)

Das Bedarf nicht vieler Worte: Unendliche Liebe für meine Homies! Nächstes Jahr findet das RTS schon zum 10. Mal statt. Das wird auf dem härtesten Acker Deutschlands gebührend gefeiert.

Terror, Coldburn, Spark und Angst (Hannover)

Gutes Package und gute Stimmung! Terror sind live immer gut und auch alle anderen Bands des Abends haben stabil abgeliefert. Hier findet Ihr unseren Bericht und Bilder zur Show (Konzertbericht)

Meine Neuentdeckung 2019

Short Fuse 59

Es ist hinlänglich bekannt, dass 59er Bands, besonders die aus den Staaten, harte Musik machen. Über Crowd Deternent und Race Riot 59 bin ich letztlich auf Short Fuse 59 aufmerksam geworden und habe es nicht bereut.

Worauf ich mich 2020 freue

Ich freue mich auf nichts Bestimmtes, was allerdings schon vorgemerkt ist, ist das mögliche neue Album von Heaven Shall Burn. Ansonsten lasse ich mich überraschen.