Am Montag wurde die Markthalle zum Treffpunkt des Horrors. Ice Nine Kills haben eingeladen zu ihrer Show der Extraklasse. Mit dabei waren Lansdowne und Skynd.
Vor der Halle lässt sich bereits erahnen, was der Abend bringen wird. Das Motto des Abends war Schwarz in Schwarz, passend zum anstehenden Horror, den das Konzert bringen sollte. Um 20.00 Uhr geht es los und Lansdowne betreten die Bühne. Die Rocker sind alte Hasen im Business und wissen es, eine Bühne zu füllen. Sie sind bereits seit 2006 im Geschäft und haben sich ihren Namen auf der Straße gemacht.
Nach kurzer Umbaupause sind Skynd als offizieller Support der Tour an der Reihe. Es wird düster und skurril: Das Duo, welches bei Live Auftritten noch einen dritten Mann mit ins Boot holt, ist völlig anonym. Niemand weiß wer hinter dem Projekt steht oder woher sie kommen. So mysteriös wie die Identität ist auch ihre Musik.
Alle Songs handeln von wahren Verbrechen und tragen den Titel der Mörder oder Opfer dieser Geschichten. Die Stimme der Frontfrau wandert von ganz tiefen bis hin zu den ganz hohen Tönen und wird dabei von einem Verzerrer so stark verändert, dass die Originalstimme kaum durchdringt.
Durch das Verzerren entstehen sehr skurrile und teilweise angsteinflößende Laute, welche zum gesamten Auftritt der Band und des Abends passen. Sie sind maskiert und geschminkt, tragen dabei außergewöhnliche Outfits. Der Mix aus Electro und Industrial kam bei dem Publikum sehr gut an.
Um 21.10 verlassen sie die Bühne und es wird angerichtet für den Act des Abends, Ice Nine Kills.
Abgetrennte Arme, Axt, Kettensäge, ein Kopf und viel Blut: All das ist Teil ihrer Show und wenn man es nicht besser wüsste, könnte man meinen, dass man gerade Teil eines Horrorfilms ist. Unverkennbar durch ihre Anzüge, kombiniert mit Fliege und auf Hochglanz polierten Lackschuhen, betreten Ice Nine Kills die Bühne, begleitet von typischer Horror Musik. Frontmann und Sänger Spencer bewaffnet sich mit Mikrofon und Axt und eröffnet die Show. Wer bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht warm ist – was an diesem Abend eigentlich unvorstellbar ist aufgrund der Hitze in der kuscheligen Location – ist es spätestens jetzt.
Plötzlich steht ein maskierter Mensch, blutbeschmiert und mit Kettensäge in der Hand auf der Bühne und kommt der ersten Reihe beängstigend nah. Vermutlich genau das, wofür die Fans in der Frontrow so lange warten.
Keine Zeit für die Fans, sich zu beruhigen. Kaum hat die Kreatur, deren Maskierung an eine Art Ziegenkopf erinnert, die Bühne verlassen, stürmt ein Mann die Bühne. Schreiend vor Angst fiel er zu Boden und liegt hilflos vor den Mikrofonen der Band.
Der Sänger, bekleidet mit Schlachterschürze und Beil, beginnt ihn mit diesem zu bearbeiten und hält wenige Sekunden später zwei Arme in die Luft. Natürlich sind diese Nachbildungen aus Silikon, sehen aber verdammt echt aus…
Diese Show zieht sich durch das ganze Set der Band, welches mit knapp über einer Stunde überraschend kurz ist. Es gibt zu jedem Song ein anderes Kostüm und Szenario.
Auch wenn es ein vergleichsweise kurzes Vergnügen war, macht es die ganze Aufmachung der Show wieder gut und jeder Fan ist auf seine Kosten gekommen. Schweißnass und glücklich traten alle Fans den Rückweg an.
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