Seb Mueller von SWMRS im Interview

SWMRS Berkleys on fire
Foto: Pressefreigabe/OktoberPromotion

Nachdem die Kalifornier ihr aktuelles Album „Berkley´s On Fire“ (Albumreview) am 22. Februar veröffentlichten, stand uns SWMRS Bassist Sebastian Mueller für ein paar Fragen zum neuen Silberling, Gewohnheiten auf Tour und deren Beziehung zu Deutschland zur Verfügung. Nur zum berühmten Vater des Schlagzeugers Joseph Armstrong schweigt die Band aus Oakland.

„WIR LIEBEN DEUTSCHLAND!“

Wie würdest du den Unterschied zwischen „Drive North“ und „Berkeley’s On Fire“ beschreiben?

Seb: Ich denke, der größte Unterschied ist, dass wir versucht haben, unseren Sound auf ein neues Niveau zu bringen. Wir wollten, dass dieser Song das Gefühl von Punk und Rock umfasst, ohne wie eine gewöhnliche Rock/Punk-Band zu klingen.

Woher kommt der Albumtitel „Berkeley’s On Fire“?

Seb: Es kommt von dem Gefühl und der Energie, die wir in den eigentlichen Song „Berkeley’s On Fire“ gesteckt haben, denn wir fanden, dass der Titel am besten die Emotionen der Platte verkörpert.

„Teezeit, Show spielen, Teezeit, ins Bett gehen, wiederholen“

Warum habt Ihr den Titeltrack als erste Single veröffentlicht?

Seb: Wir wollten, dass unsere erste Single ein Schlag ins Gesicht ist. Wir wollten, dass es zum Nachdenken anregt und wir dachten, dass der Titeltrack wirklich einen guten Vorgeschmack auf das, was die Platte ist beziehungsweise sie wie klingen wird, gibt.

Ihr werdet diesen Monat einige Shows in Deutschland spielen. Was können Eure Fans erwarten und worauf freut Ihr Euch, wenn Ihr in Deutschland seid?

Seb: WIR LIEBEN DEUTSCHLAND! Wir wollen das Publikum mit einer unterhaltsamen und energiegeladenen Show begeistern.

Wie sieht ein typischer Tourtag bei Euch aus?

Seb: Lass es mich für Dich aufschlüsseln: Aufwachen, Zähne putzen, Teezeit, Mittagessen, Teezeit, Abendessen, Teezeit, Show spielen, Teezeit, ins Bett gehen, wiederholen.

Zu Beginn Eurer Karriere war Euer Bandname Emily’s Army zu Ehren von Max’s und Cole’s Cousine Emily, die an Mukoviszidose leidet. Das Ziel war es Geld zu sammeln und mehr Bewusstsein für Mukoviszidose zu schaffen. Engagiert Ihr Euch immer noch für einen guten Zweck?

Seb: Ja, eigentlich sind wir gerade dabei, an dieser Sache namens SWMRS Band Fund zu arbeiten. Wir werden anfangen, alle paar Monate 1$ von jedem Ticketverkauf an eine andere Wohltätigkeitsorganisation zu spenden!

„Findet Musik, die ihr liebt und die zu euch spricht“

Ihr seid eine ziemlich junge Band, die bereits 2004 gegründet wurde. Rückblickend auf die Anfänge und die Gegenwart: Gibt es etwas, das Du ändern würdest?

Seb: Nicht wirklich, denke ich! Es ist wichtig, dass sie ihr Instrument wirklich gründlich beherrschen und kontinuierlich mit ihm arbeiten und Musik erschaffen. Ich finde es wirklich toll, dass wir so lange Musik gespielt und produziert haben.

Welchen guten Rat würdest Du Deinem jüngeren Ich heute geben?

Seb: Hört zu und findet Musik, die Ihr liebt und die zu Euch spricht – und schreibt dann Musik, die überhaupt nicht so klingt.

Wie sieht die Zukunft der SWMRS aus?

Seb: Ich denke nur an die Kreativität und das Reisen. Wir wollen uns und unsere Musik kontinuierlich weiterentwickeln und auch unsere Plattform nutzen, um positive Veränderungen zu fördern.

Video: SWMRS – Trashbag Baby